Das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises informiert: Neues Forstrevier „Kraichgau Nord“

RNKneu

Die Herausforderungen für unsere Wälder und die Ansprüche an sie sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Die extremen Dürre- und Hitzejahre von 2018 bis 2020 haben im Wald vielerorts Schäden angerichtet, die deutlich spür- und sichtbar sind. Die Pflege der Wälder, der Waldumbau hin zu mehr Klimastabilität und die Wiederbewaldung geschädigter Flächen sind durch den Klimawandel wichtiger denn je – und sie erfordern eine intensive Betreuung durch das Forstpersonal.

Nicht zuletzt hat auch hat die Corona-Pandemie den Wäldern ein gesteigertes Interesse aus der Bevölkerung und eine intensivere Nutzung durch Erholungssuchende beschert. Die Försterinnen und Förstern sind dabei stets gefordert, einen Interessensausgleich zwischen Mensch und Natur herzustellen.
Auf diese Entwicklungen hat das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises nun reagiert und zum 1. April 2022 die Anzahl der kreiskommunalen Forstreviere von dreizehn auf vierzehn erhöht. Forstamtsleiter Manfred Robens sagt dazu: „Der Zustand unserer Wälder im Kreis hat sich über die vergangenen Trockenjahre teilweise leider verschlechtert. Zudem stellt die Gesellschaft immer größere Ansprüche an den Wald. Der Arbeitsumfang unserer Revierförsterinnen und -förster draußen auf der Fläche ist dadurch deutlich gewachsen. Die Schaffung eines neuen Reviers soll dem entgegenwirken, da sich dadurch mehrere Forstreviere verkleinern lassen. Wir sind uns sicher, dass das dem Wald zu Gute kommt.“.

Das neue Revier „Kraichgau Nord“ wird von Förster Benno Künzig geleitet. Zu diesem Revier gehören die Waldflächen der Städte und Gemeinden Wiesloch, Mauer, Meckesheim, Eschelbronn sowie einige kleine und mittelgroße Privatwälder. Nähere Infos dazu finden sich auch im Internet unter www.rhein-neckar-kreis.de/kreisforstamt.