An der Comenius-Schule Schwetzingen: Insektenfreundliche Staudenbeete und neuer Barfußpfad im Schulhof

EBVITC
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Kooperation von Garten-AG und Biodiversitätsmanagerin

Ein Barfußpfad und neue insektenfreundliche Staudenbeete verschönern den Schulhof der Comenius-Schule in Schwetzingen. Bereits im vergangenen Jahr wurden zwei große Hochbeete aufgestellt und von den Schülerinnen und Schülern bepflanzt. Nun kam während der Osterferien ein Barfußpfad mit vier unterschiedlichen Bodenbelägen – Holzhackschnitzel, Schotter, Moos und Sand – hinzu, der von einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb angelegt wurde. Die Pflanzflächen entlang des Pfades zieren nun außerdem rund 400 meist heimische Stauden.

Die Planungen hierfür hat die Biodiversitätsmanagerin des Rhein-Neckar-Kreises, Hannah Schuler, übernommen. Gemeinsam mit der Comenius-Schule, einem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum in der Trägerschaft des Kreises, wurde ein Konzept abgestimmt, welches die Sinneserfahrungen der Schülerinnen und Schüler erweitert.

So können mit den Füßen die vier verschiedenen Beläge erspürt werden. Die Staudenbeete werden über die gesamte Vegetationsperiode durch unterschiedliche Blütenfarben und Gerüche weitere sensorische Erfahrungen ermöglichen. Sie werten nicht nur den Schulhof optisch auf, sondern dienen darüber hinaus den heimischen Insekten als Nahrungsangebot.

Nach den Osterferien hat die Garten-AG der Schule unter der Leitung der Lehrerin Dagmar Oehrle einen letzten Abschnitt der Pflanzbeete eigenständig bepflanzt. Die Schülerinnen und Schüler kümmern sich von nun an im Rahmen der Arbeitsgruppe regelmäßig um die Pflege der Beete.

„Hier an der Comenius-Schule zeigt sich, was mit guter Zusammenarbeit gelingen kann. Die Hochbeete wurden vergangenes Frühjahr durch die Schülerfirma MIDENA der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung am Stift Sunnisheim gebaut. Die Schülerinnen und Schüler der Garten-AG pflegen sie seitdem regelmäßig. Durch den Barfußpfad und die Staudenbeete kommen weitere Erlebnisräume hinzu. So gelingt eine gute Umweltpädagogik und das Verständnis für einen bewussten Umgang mit der Natur wird geschärft“, freut sich Schuler über das gemeinsame Projekt.