FREIRÄUME präsentieren sich am 11. Mai in Eberbach

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Es wurde gewerkelt und gestrichen, renoviert – und jetzt präsentiert: Eberbach zeigt seine FREIRÄUME. Am 11. Mai gibt es im Rahmen des Eberbacher Frühlings einen Tag der offenen FREIRÄUME. „Wir freuen uns darauf, dass die Menschen vor Ort die neu gestalteten nutzungsoffenen Räume endlich selbst in Augenschein nehmen und dann natürlich auch regelmäßig nutzen können“, sagt die Projektverantwortliche Sarah Reisinger von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises. „Die Stadt Eberbach hat mit ihrem dezentralen Konzept und sehr viel Engagement etwas ganz Besonderes auf die Beine gestellt.“

An jedem der vier Standorte, die neues Leben in die Eberbacher Innenstadt bringen sollen, steht an diesem Tag eine Ansprechperson der Stadt für Fragen bereit: In der Werkstatt in der Kellereistraße 19, die Heimat für ein Repair Café bieten soll, ebenso wie ein paar Häuser weiter in der Nummer 23, wo Coworkingplätze und ein Besprechungsraum zur Verfügung stehen.

An das City Office der FREIRÄUME in der Hauptstraße 7 ist außerdem noch ein weiterer Besprechungsraum angehängt. Bereits in der Testphase eröffnet und dann einfach – nach kleinen Renovierungsarbeiten – offen geblieben sind die Räume in der ehemaligen Lokalredaktion der Rhein-Neckar-Zeitung am Neuen Markt 13. Auch hier wartet ein Besprechungsraum darauf, von Vereinen, Selbstständigen oder Freelancern genutzt zu werden; außerdem befindet sich hier ein multifunktionaler Kurs- und Veranstaltungsraum, in dem derzeit unter anderem Deutschkurse für Geflüchtete angeboten werden.

Die Projektgemeinde Neckargemünd hat bereits am 21. April den „Villa Menzer Sonntag“ gefeiert und einem breiten Publikum gezeigt, was alles möglich ist in den renovierten und mit Übergangsmöbeln ausgestatteten FREIRÄUMEN. Hier hatten sich zahlreiche Interessierte eingefunden, um das Mitmachprogramm zu nutzen, sich über Freizeitmöglichkeiten zu informieren, Coworkingplätze zu prüfen oder sich am Foodtruck im Menzer Park zu verköstigen. Räume in der Villa können schon über www.landraeume.digital gebucht werden.

Auch in der jüngsten Projektgemeinde Meckesheim geht es voran: Hier haben erste Gespräche mit örtlichen Vereinen über ihre Bedarfe und Ideen stattgefunden, der Vergabeprozess ist angestoßen und weitere Gespräche zwischen dem Bauamt und der Projektverantwortlichen Sarah Reisinger sind geplant.

In der Projektgemeinde Wilhelmsfeld hat sich im Laufe der Strategiephase herausgestellt, dass die Renovierung der für die FREIRÄUME vorgesehene Autohalle finanziell und zeitlich im Rahmen der Förderbedingungen nicht möglich ist. Die Grundidee wird vor Ort aber weiterverfolgt: Der Verein Postillion e.V. prüft Möglichkeiten, Coworkingplätze anzubieten.

Eine neue Projektgemeinde als Ersatz wird nicht gesucht. „Stattdessen wollen wir uns nach der Öffnung der Standorte nun inhaltlich erweitern und wieder verstärkt dem Thema Smarter Tourismus zuwenden“, so Reisinger. Auch das Projekt Weitersehen, das Radtouren mit Augmented-Reality-Elementen anbietet, und andere Teilprojekte des Smart-Region-Projekts der Metropolregion Rhein-Neckar sollen noch stärker mit den FREIRÄUMEN verknüpft werden.