POL-MA: Altlußheim/Rhein-Neckar-Kreis: 23. Rosenmontagumzug - Streitigkeiten nach Umzugsende - Beleidigungen und Angriffe auf Polizeibeamte - drei verletzte Beamte

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Altlußheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) - Nach dem Ende des Umzugs, bei dem sich keine besonderen polizeilichen Vorfälle ereigneten, kam es auf dem Parkplatz der Rhein-Franken-Halle zu Streitigkeiten und Auseinandersetzungen. Dabei wurden die einschreitenden Polizeibeamten beleidigt und tätlich angegangen. Insgesamt drei Beamte zogen sich dabei Verletzungen zu, einer davon musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Gegen 17.30 Uhr beobachteten die Beamten, wie ein 21-jähriger Mann aus Hockenheim einer Person ins Gesicht schlug. Die Personen wurden getrennt, wobei sich der 21-Jährige wehrte und auf einen der Beamten einschlug. Der junge Mann wurde zu Boden gebracht, wobei eine mehrköpfige Gruppe versuchte ihn zu befreien. Dabei traten ein 18- und 21-Jähriger gegen einen am Boden knienden Beamten. Während ein 24-Jähriger aus Mannheim versuchte einen weiteren Polizeibeamten zu schlagen, wollte ein 23-jähriger Mann aus Hockenheim einem Beamten den Schlagstock entreißen. Schließlich konnten dem 21-jährigen Hockenheimer Handschließen angelegt und er in einen Bus gebracht werden. Beim Öffnen der Türe trat er einem Beamten mehrfach ans Knie und versetzte einem weiteren mit dem Kopf ein Stoß gegen die Brust.
Zudem beleidigte er fortdauernd die eingesetzten Polizisten. Ein Alkoholtest auf dem Revier Hockenheim ergab einen Wert von über einem Promille, ein Arzt entnahm anschließend eine Blutprobe. Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er auf freien Fuß gesetzt.
Der 24-jährige Mannheimer, der ebenfalls übelste Beleidigungen ausstieß, hatte einen Atemalkoholwert von 1,6 Promille. Die weiteren Ermittlungen, u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte, führt das Polizeirevier Hockenheim.

Kurz nach 18 Uhr wurde ein 20-jähriger, völlig betrunkener Mann aus Mannheim in Gewahrsam genommen. Er war zuvor vor der Halle durch sein aggressives Verhalten aufgefallen. Da er sich gegen die Gewahrsamnahme sperrte, musste er mit Handschließen gefesselt werden.
Dabei beleidigte er die Beamten auf das Übelste. Ein Alkoholtest auf dem Revier ergab einen Wert von über zwei Promille. Nachdem ein Arzt die Haftfähigkeit bescheinigte, konnte er seinen Rausch in einer Zelle ausschlafen.