Umbau erfolgt in drei Bauphasen – Fertigstellung im September 2017 geplant
Für die 2. Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar gaben heute die Vertreter der Deutschen Bahn, des Rhein-Neckar-Kreises, der Stadt Schwetzingen, des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar und des Landes Baden-Württemberg den Startschuss für die Umbaumaßnahme und Modernisierung der Infrastruktur am Bahnhof in Schwetzingen.
Im Rahmen eines gemeinsamen Spatenstichs starteten die Bauarbeiten für den S-Bahn gerechten Ausbau. Die Baumaßnahme am Bahnhof in Schwetzingen ist eine von insgesamt acht Verkehrsstationen, die auf der Strecke von Mannheim bis Karlsruhe umgebaut werden.
Die Arbeiten werden in drei Bauphasen durchgeführt:
Im 1. Bauabschnitt wird von Februar bis März dieses Jahres Gleis 2 am Mittelbahnsteig modernisiert. In der 2. Bauphase beginnen die Arbeiten im März bis April am Gleis 5, ebenfalls Mittelbahnsteig. Der Hausbahnsteig Gleis 1 wird im Rahmen der 3. Bauphase von Mai bis September 2017 umgebaut.
Die Baumaßnahmen umfassen unter anderem die Anhebung der Bahnsteige, den Neubau von zwei Personenaufzügen zur bestehenden Personenunterführung und die Ausstattung der Bahnsteige mit Sitzgelegenheiten, neuen Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen, Wetterschutz und Windschutz, neuem Wegeleitsystem, Infovitrinen, Uhren und Abfallbehältern.
Die Baumaßnahme in Schwetzingen ist mit rund 5,3 Millionen Euro Baukosten veranschlagt. Davon übernimmt die kommunale Seite, sprich die Stadt Schwetzingen und der Rhein-Neckar-Kreis, voraussichtlich 1,3 Millionen Euro. Der gleiche Betrag geht für die Planungskosten zu 100 Prozent zu Lasten der kommunalen Seite.
Insgesamt werden im gesamten Streckenabschnitt zwischen Mannheim und Karlsruhe rund 49 Millionen Euro investiert zuzüglich der Planungskosten, die derzeit auf mindestens 10,2 Millionen Euro geschätzt werden. Geldgeber sind neben dem Land Baden-Württemberg (8,9 Millionen Euro) der Bund (28,3 Millionen Euro), der Landkreis und die Stadt Karlsruhe (4,6 Millionen Euro) und der Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar mit den beteiligten Kommunen (17,2 Millionen Euro).