Signale stehen auf Grün

 

K1024 OEG Bahnhof
Das Areal rund um den alten OEG-Bahnhof in Weinheim wird für Restaurant und Büros umgebaut und ein Neubau entsteht – Die coolen Köche der „Bistronauten“ ziehen nach Weinheim

Weinheim. Im nächsten Jahr im Mai wird es einen großen Bahnhof zur Eröffnung und Einweihung geben: Denn dann wird in einem ersten Schritt der alte Weinheimer OEG-Bahnhof, das markante Gebäude neben B3 und Bahnschienen, zu einem modernen und ansprechend hergerichteten Restaurant- und Geschäftshaus umgebaut worden sein.
So ist der Zeitplan des Umbaus und der Sanierung, die in diesen Tagen deutlich sichtbar begonnen hat. Eine Weinheimer Investorengemeinschaft hat das Areal mit dem alten Bahnhofsgebäude sowie benachbarte Grundstücke jetzt von der MVV Verkehr GmbH gekauft, um unter „Federführung“ des Architekten Constantin Görtz zum Einen das alte Bahnhofsgebäude zu erhalten, herzurichten und angemessen zu nutzen, und zum Anderen auf dem Areal südlich des Bahnhofsgebäudes ein modernes Bürogebäude zu errichten.
In das Erdgeschoss des alten OEG-Bahnhofs werden die coolen Köche der Bistronauten aus Hirschberg einziehen. Der im früheren Schriesheimer Sterne-Restaurant „Strahlenberger Hof“ ausgebildete Küchenchef Max Stoll freut sich mit seinem Team auf das neue Wirkungsfeld an diesem zentralen Ort der Bergstraße und auf seinen vergrößerten Freiraum für Küche und Lokal. In die Obergeschosse ziehen Büros ein.
Constantin Görtz, der zusammen mit seinem Team in Weinheim schon unter anderem für die Sanierung des Ulnerschen Stift oder den Kindergarten-Neubau in Lützelsachsen-Ebene verantwortlich war, plant und organisiert die Sanierung des Gebäudes sowie den Neubau auf dem Nachbar-Areal. Wer die Handschrift des Architekten Constantin Görtz kennt, kann schon vermuten, dass die Architektur eine ausgewogene Mischung zwischen der historischen Bausubstanz und modernen Elementen darstellen wird.
Großen Wert legen die Investoren darauf, dass gerade beim Bahnhofsgebäude der ursprüngliche Charakter als Markenzeichen erhalten bleibt. Da das Haus ein prägendes Gebäude im Stadtbild darstellt, stand ein Abriss für die Investoren auch nie zur Debatte. Schließlich stellt der Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute OEG-Bahnhof an der B3 durchaus eine Entrée-Situation dar.
In einem zweiten Schritt ist Anfang des Jahres 2016 der Baubeginn für das südlich gelegene Bürogebäude geplant. Hier werden nach der Fertigstellung im ersten Quartal 2017 Weinheimer Kanzleien aus Steuer- und Rechtsberatenden Berufen einziehen. Auf rund 500 Quadratmeter Bürofläche werden 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre neuen Arbeitsplätze beziehen können. Insgesamt werden dann auf dem Areal des alten OEG-Bahnhofs 60 Arbeitsplätze entstanden sein. Den Mandanten, Gästen und Mitarbeitern stehen auf dem Areal insbesondere auf dem nördlichen Grundstück rund 30 Parkplätze zur Verfügung.