OEG kostet den Kommunen mehr Geld 2,5 Millionen Euro für Weinheim in 2024 – Steigerung auf 6,28 Euro pro Nutzzugkilometer an die RNV

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Weinheim. So wichtig und praktisch die RNV-Linie 5 (im Volksmund nach wie vor: die OEG) ist, so kostspielig ist sie trotzdem für die Kommunen, die an der Strecke nach Mannheim und Heidelberg liegen. Der Weinheimer Gemeinderat soll in seiner öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 15. November, einer Erhöhung der so genannten „Nutzzugkilometer“ und damit des Jahreszuschusses zum Ausgleich des RNV-Defizits zustimmen. Diese Empfehlung hat am Mittwochabend der Hauptausschuss der Stadt Weinheim formuliert.
Es handelt sich immerhin um eine Erhöhung der Nutzzugkilometer um 0,37 Euro auf 6.28 Euro. Das Unternehmen nennt vor allem Tarifabschlüsse, höhere Energiekosten und höhere Zinsen als Ursachen. Im Haushalt 2024 sollen 2,5 Millionen Euro eingestellt werden, plus drei Prozent als Puffer. Einen Trost für die Stadt Weinheim und andere Kommunen gibt es allerdings: Für das Jahr 2025 wird ein neuer Vertrag mit neuen Eckpunkten verhandelt werden. Dabei ist eine stärkere Beteiligung des Landes im Gespräch. „Die Beteiligung des Landes ab 2025 ist noch nicht endgültig
geklärt, aber nach Aussage des Rhein-Neckar-Kreises sehr wahrscheinlich“, gab Oberbürgermeister Manuel Just bekannt.