Mehr kulturelle Vielfalt im Schloss
Die CuBe GmbH aus Hanau wird neuer Betreiber des Weinheimer Schlossparkrestaurants
Weinheim. Sie betreiben im Raum Hanau bereits erfolgreich den „Culture Club“, das „Schloss Philippsruhe“ und das Amphitheater der Orangerie – mit Kultur und Gastronomie im herrschaftlichen historischen Ambiente kennt sich die CuBe GmbH aus Hanau also aus. Ab November wird die Gastronomie- und Eventgesellschaft auch das renommierte Weinheimer Schlosspark-Restaurant betreiben. Diese Entscheidung ist am Mittwochabend im Hauptausschuss des Weinheimer Gemeinderates nach einem ausgiebigen Auswahlverfahren gefallen.
Neuer Küchenchef im Weinheimer Schloss wird dann Thorsten Klett, der von Hanau nach Weinheim wechselt. Klett war zuvor unter anderem Sous-Chef im Hotel Maingau und Küchenchef im Kempinski Hotel Falkenstein. Die Küche soll lokal produzierte Produkte einsetzen, auch das Getränkeangebot soll „das Weinbaugebiet im Umfeld widerspiegeln“.
Die Cube GmbH, die sich im Ausschuss mit dem Gastronomen und Eventveranstalter Thorsten Bamberger, dem Kulturwissenschaftler und Marketingexperten Robin Ebinger und dem in Weinheim lebenden Veranstaltungsmanager Steffen Charles vorstellte, möchte das Schlosspark-Restaurant mehr als bisher als Ort für gehobene Kulturveranstaltungen nutzen. In diesem Zuge kündigte das Trio auch eine Sanierung und stärkere Nutzung des Schlosskellers an, auch für Gesellschaften und für ortsansässige Vereine. Die neuen Betreiber kündigten an, dass sie für die Geschäftsführung des Schlosspark-Restaurants eine eigene in Weinheim ansässige Betreibergesellschaft gründen werden.
Das Restaurant selbst soll im Innenausbau verändert werden, so dass mehr Platz für das „a la-carte“-Geschäft entsteht und täglich und ganztägig für eine „breite Zielgruppe mit jedem Geldbeute“ zur Verfügung stehen kann. Auch die Terrasse soll im nächsten Frühjahr „in unterschiedlichen Zonen“ bespielt werden: für das Tagesgeschäft und einem Bereich mit eleganten Loungemöbeln.
Nach eigenen Angaben will die Cube AG in verschiedenen Abschnitten in die Aufwertung des Restaurants, der Terrasse und des Schlosskellers in den nächsten Monaten zwischen 100 000 und 150 000 Euro investieren. Das Konzept ziele auf ein „hohes Maß an lokaler Relevanz und Verbundenheit ab“.
