Urbanes Wohnen mit viel Grün

Weinheim schafft „Westlich Hauptbahnhof“ neuen Wohnraum ohne neuen Flächenverbrauch – Hohe Qualität und Attraktivität

Weinheim. Die Stadt gibt ein klares Bekenntnis zur Wohnraumbeschaffung ab, in dem sie gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Kreis das Sanierungsgebiet „Westlich Hauptbahnhof“ zielstrebig vorantreibt. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung dieser Woche das Baugebiet, das im Wesentlichen auf und um das Areal der GRN-Pflege entsteht, auf den Weg gebracht.
Das Gremium fasste den Aufstellungsbeschluss und stimmte einem Investorenauswahlverfahren zu, in dem drei Investoren zum Zuge kommen sollen. Das Gebiet „Westlich Hauptbahnhof“ liegt – wie der Name sagt – in der Nähe des Hauptbahnhofs, dem Flüsschen Weschnitz und unweit von „Tor 1“ der Firma Freudenberg.
Vertreter der Fraktionen lobten den Vorentwurf für das Gebiet, der in vielen Bürgerbeteiligungen vom Weinheimer Amt für Stadtentwicklung erarbeitet worden ist.
Lob bekamen auch die Akteure des Rhein-Neckar-Kreises, denen die Qualität der Stadtentwicklung in Weinheim wichtiger gewesen sei als die Gewinnoptimierung durch Grundstückserlöse. Der Landkreis ist im Besitz des größten Teils der Grundstücke.
Aus dem Gremium war ebenso viel Lob für die geplante städtebauliche Qualität und die Durchmischung des Wohngebietes zu hören. Auf dem Areal soll das heutige „Bettenhaus“ aus der Gründerzeit, sowie die Verwaltungsvilla und die Historische Kapelle erhalten bleiben, dazu sollen Neubauten in verschiedenen Größen entstehen, auch seniorengerecht und preisgünstig. „Da wird ein soziales Miteinander über Generationen hinweg möglich sein“, hieß es im Gremium. Die Planung sei ein „herausragendes Beispiel an Innenentwicklung“.