CDU-Mitgliederversammlung folgt bei der OB-Wahl einstimmig dem Vorschlag des CDU-Stadtverbands

Weinheim VekoAnders als in Berlin bei den Verhandlungen zur Großen Koalition hatten die Mitglieder der Weinheimer CDU am Freitagabend in Sulzbach in der Gaststätte „Zum Schwarzen Ochsen“ die Möglichkeit, einen Vorschlag der Parteispitze zu korrigieren.
Es ging um die Empfehlung des Parteivorstands mit Manuel Just als Kandidaten in den Wahlkampf zur Oberbürgermeisterwahl in Weinheim zu gehen. Doch während man dem komplexen Sachverhalt der Regierungsbildung zu mindestens auf Seiten der CDU seinen gewählten Vertretern in Berlin überlässt, vertraute man in Weinheim dem Sachverstand der Mitglieder. Und das vollkommen zu Recht. Nach einer überzeugenden Vorstellung von Manuel Just, dem noch amtierenden Bürgermeister von Hirschberg, stellten sich die zahlreichen Mitglieder ohne Gegenstimmen bei 3 Enthaltungen hinter den Vorschlag des CDU-Vorstandes und bestätigten den Kandidaten.
Dabei fiel auf, dass Just nur 3 Wochen nach Bekanntgabe seiner OB-Kandidatur auf die vielen Fragen detaillierter und differenzierter antwortete als noch vor 2 Wochen dem CDU-Stadtverband. Ob es um den Weinheimer Haushalt, die unechte Teilortswahl, Gewerbeentwicklung, sozialen und bezahlbaren Wohnraum oder den Verkehrsfluss auf der B3 und einem möglichen Autobahnanschluss Weinheim-Süd ging, Just war auf dem Posten und zeigte Möglichkeiten auf, wie es gehen könnte. Ohne verständlicherweise schon mit fertigen Lösungen aufzuwarten. Manuel Just läuft sich warm für Weinheim und die Weinheimer CDU für den Wahlkampf. „Jetzt geht es daran, ein schlagkräftiges Wahlkampfteam zu bilden“, freute sich Holger Haring, Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzender der CDU. Man werde nun auch mit den Freien Wählern das Gespräch suchen, um Strategien zu entwickeln, wie der gemeinsame Kandidat bei der OB-Wahl Best möglichst unterstützt werden kann. Die CDU Weinheim jedenfalls ist bereit, nach 32 Jahren mit einem eigenen Kandidaten den Wechsel in und für Weinheim zu schaffen!