Produktaustritt im Werksteil Nord

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Produktaustritt im Werksteil Nord
Am, 14. September 2016, kam es gegen 12:15 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen zu einem
Produktaustritt.  Aus  noch  ungeklärter  Ursache  traten  bei Spülarbeiten rund 4 Tonnen einer wässrigen Formaldehydlösung
aus einer Leitung aus. Sechs Mitarbeiter einer externen Firma, die in  dem  entsprechenden  Bereich  arbeiteten,  wurden  wegen  des
Verdachts auf Produktinhalation vorsorglich der BASF-Ambulanz vorgestellt.  Nach  Untersuchung  durch  einen Werksarzt  konnten
alle sechs Mitarbeiter wieder in den Betrieb zurückkehren.
 
Die  BASF-Werkfeuerwehr war im  Einsatz.  Der Austritt wurde gestoppt. Das ausgelaufene Produkt wurde aufgefangen und wird
sachgerecht entsorgt.
 
Die Umweltmesswagen der BASF waren innerhalb und außerhalb des  Werksgeländes  unterwegs  und  stellten  keine  erhöhten
Messwerte fest.
 
Formaldehyd  ist  ein  chemisches  Grundprodukt,  das  unter anderem  zur  Herstellung  von  Produkten  in  der  Kunststoff-  und
Holzwerkstoffindustrie Anwendung findet.
 
Das Produkt ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:
•  Giftig bei Hautkontakt
•  Lebensgefahr beim Einatmen
•  Gesundheitsschädlich bei Verschlucken
•  Kann allergische Hautreaktionen verursachen
•  Kann die Atemwege reizen
•  Kann Krebs erzeugen
•  Kann vermutlich genetische Defekte verursachen
•  Verursacht  schwere  Verätzungen  der  Haut  und  schwere
Augenschäden
 
Die zuständigen Behörden sind informiert.