"Kunst tut gut"

Hack Museum Logo

Ludwigshafen, den 10. November 2016

 

Einladung zur Ausstellungseröffnung "Kunst tut gut"

Seit Juni arbeiteten die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Stadt, die Adolf-Diesterweg-Realschule plus und das Wilhelm-Hack-Museum in dem kunsttherapeu-tischen Angebot "Kunst tut gut" zusammen.

Neun Jugendliche, die als Flüchtlinge nach Ludwigshafen gekommen sind, haben sich in Begleitung von Ulrike Matt und Albert Moosbrugger auf den Weg gemacht, ihren eigenen bildnerischen Ausdruck zu finden. Angeregt durch die ausgestellten Exponate des Wilhelm-Hack-Museums brachten sie ihre inneren Bilder nach außen. Sie verarbeiteten damit ihre besondere Situation. Die Jugendlichen sind alle mit ihren Familien vor Krieg und Misshandlung nach Deutschland geflüchtet. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan und dem Iran, sind zwischen elf und 17 Jahren alt und zwischen fünf Monaten und zwei Jahren in Deutschland. Es sind eindrucksvolle künstlerische Arbeiten und eine Filmdokumentation des Projektes entstanden, die vom 12. November bis 11. Dezember 2016 in einer  Ausstellung im Kunstvermittlungs-Projektraum des Wilhelm-Hack-Museums zu sehen sind.

Eröffnet wird die Ausstellung des Projekts "Kunst tut gut" am

Samstag, 12. November 2016, 15 Uhr,
Wilhelm-Hack-Museum, Berliner Straße 23, Projektraum Kunstvermittlung

im Rahmen des Familientages zur neuen Ausstellung "POP UP".

Zum Hintergrund:

Die Beratungsstelle der Stadt Ludwigshafen, Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung, hat im vergangenen Jahr 1.451 Familien betreut. Mit über 60 Prozent lag der Schwerpunkt in der Altersverteilung der Kinder und jungen Menschen zwischen sechs und 15 Jahren. Insgesamt wurden mehr männliche als weibliche Klienten beraten. Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund lag bei 36 Prozent. 70 Prozent der Familien oder jungen Volljährigen finanzierten ihren Lebensunterhalt aus Erwerbstätigkeit. Gründe für die Hilfegewährung waren in erster Linie Entwicklungsauffälligkeiten, Belastungen der jungen Menschen durch familiäre Konflikte und schulische und berufliche Probleme.

 

Kontakt:
Wilhelm-Hack-Museum, Anna Weiland, M.A., Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, Telefon 0621 504-3414, Fax 504-3780 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.