Die "Hack-Spezialisten" präsentieren ihre Werke

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Die "Hack-Spezialisten" präsentieren ihre Werke

Programm "Die Hack-Spezialisten – gucken, zeigen, abdrehen!" beendet die dritte Runde

Seit Juni 2014 läuft im Wilhelm-Hack-Museum das Projekt "Die Hack-Spezialisten – gucken, zeigen, abdrehen!" in Kooperation mit dem Kinder-Eltern-Haus und dem Haus der Medienbildung. Es ist Teil des Förderprogramms "Von uns für uns! Die Museen unserer Stadt entdeckt" und wird über den Deutschen Museumsbund aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert.

Im Mai 2016 hat die dritte und letzte Runde des Hack-Spezialisten-Programms begonnen. Seither konnten neun Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren aus dem Kinder-Eltern-Haus das Wilhelm-Hack-Museum und die Arbeit hinter den Kulissen kennenlernen. Professionelle Unterstützung erhielten sie dabei von den Museumspädagoginnen Anja Guntrum und Sarah Strub (Wilhelm-Hack-Museum) sowie dem Medienpädagogen Nicolas Hecker (medien+bildung.com).

Dass ein Museum und Kunst für Kinder nicht langweilig oder öde sein müssen, zeigen die Hack-Spezialisten mit den Dingen, die sie in den aktuellen Ausstellungen entdeckt und mit denen sie sich intensiv beschäftigt haben. Dabei war vor allem ihre eigene Sicht auf die Ausstellungsstücke gefragt. Ihren Freundinnen, Freunden und Eltern haben sie regelmäßig gezeigt, wie das Museum durch ihre Augen aussieht, indem sie in eigenständigen Führungen ihre Lieblingswerke vorgestellt haben.

Darüberhinaus lernten sie mit verschiedenen künstlerischen Techniken und Materialien zu arbeiten, unter Einbindung von Tablets und weiteren medienpädagogischen Werkzeugen, wie einer Trickbox.

Entstanden sind kleine Museums-Kisten, in denen Materialien zum besseren begreifen des Lieblings-Kunstwerks versammlt sind. Die Inhalte zeigen, wie Kinder das Kunstwerk sehen und es anderen Kindern näher bringen würden. Dabei wurden die Kunstwerke erst einmal nachempfunden, dann verfremdet, neu erfunden oder uminterpretiert. Die Boxen werden zukünftig auch großen und kleinen Besucherinen und Besuchern zur Verfügung stehen.

Die Hackspezialisten haben viele Bilder gemalt und gedruckt, aus Draht und Holz Skulpturen gefertigt, Sprung- und Bewegungsbilder filmisch aufgenommen und zwei Legetrickfilme hergestellt. Im Laufe der Zeit entstand so für die Kinder ein Bild davon, was es alles braucht, um kreativ zu sein und wie Kunst im Museum zu einem spannenden Erlebnis werden kann.

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Die künstlerischen und medialen Ergebnisse des Kooperations-Projekts können im Wilhelm-Hack-Museum vom 19. Dezember 2016 bis zum 15. Januar 2017 besichtigt werden.

Am Montag, 19. Dezember 2016, 15.30 Uhr, wird die Ausstellung im dis>play des Wilhelm-Hack-Museums präsentiert.