Neubau des Polizeipräsidiums Rheinpfalz: Land kauft Grundstück an der Heinigstraße von der Stadt Ludwigshafen

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Mainz/Ludwigshafen, 02. Februar 2018


Mit ihren Unterschriften unter den Kaufvertrag für das Baugrundstück haben der rheinlandpfälzische Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg und Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck am Freitag, 02. Februar, die Voraussetzungen zum Bau des neuen Polizeipräsidi-
ums im Zentrum von Ludwigshafen geschaffen. Das Land erwarb von der Stadt eine 4.358 Quadratmeter große unbebaute Fläche an der Heinigstraße nördlich der Hochstraße Süd.

Ludwigshafen – Das Grundstück an der Heinigstraße, das an seiner Rückseite von der Bürgermeister-Hoffmann-Straße begrenzt wird, ist aus einem Standortvergleich für den Neubau des Polizeipräsidiums Ludwigshafen als das am besten geeignete hervorgegangen. Der Stadtrat hat dem Verkauf des Geländes am sogenannten Südwestknoten für rund 1,3 Mio. Euro an das Land Rheinland-Pfalz Ende des vergangenen Jahres zugestimmt. In dem hier entstehenden Gebäude sollen die rund 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Präsidiums Rheinpfalz zukünftig unter einem Dach arbeiten. Bislang sind ihre Dienststellen auf mehrere Standorte im Stadtgebiet verteilt.

Bei der offiziellen Vertragsunterzeichnung im Ludwigshafener Rathaus sagte Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg: „Die Entscheidung, das Grundstück an der Heinigstraße für den Neubau des Polizeipräsidiums zu erwerben, war genau richtig. Der Standort im Herzen von Ludwigshafen entspricht allen fachlichen Anforderungen und es ist möglich, die Polizei dort zentral, verkehrsgünstig und insbesondere
bürgernah unterzubringen. Denn die Polizei gehört wie andere öffentliche Einrichtungen in die Innenstadt. Mit dem Neubau an der Heinigstraße eröffnet sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Perspektive auf eine zentrale gemeinsame Unterbringung.“

„Ein für die Stadt, die ganze Region, das Land Rheinland-Pfalz und für viele Polizistinnen und Polizisten wichtiges Vorhaben erreicht heute einen Meilenstein“, unterstrich Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Wenn wir für das Land Rheinland-Pfalz und für die Stadt Ludwigshafen unsere Unterschriften unter den Kaufvertrag des Geländes an der Heinigstraße setzen, schaffen wir eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass das neue Polizeipräsidium zentral, bürgernah, gut erreichbar und an einem verkehrsgünstig gelegenen Standort mitten in Ludwigshafen errichtet werden kann. Der Neubau ist zu-gleich ein Statement für Sicherheit und Städtebau.“
Für den Neubau hat das Finanzministerium einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Auf der Grundlage seines Ergebnisses wird die Planung ausgearbeitet und in diesem Zuge der Investitionsbedarf ermittelt, der in die Haushaltsberatungen auf Landesebene einfließt. Vorbehaltlich der Haushaltsgenehmigung durch den rheinland-pfälzischen Landtag wird der Baubeginn für Ende 2020 angestrebt. Die Bauzeit ist
auf circa drei Jahre veranschlagt.

Polizeivizepräsident Eberhard Weber sagte: „Stellvertretend für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen begrüße ich die Entscheidung zum Erwerb des Grundstücks in der Heinigstraße. Der dort entstehende Neubau eröffnet dem Polizeipräsidium Rheinpfalz in zentraler, verkehrsgünstiger und damit auch bürgernaher Lage die Möglichkeit, alle bislang auf zehn Standorte verteilten Bediensteten wieder unter einem Dach zu vereinen."

Baurechtlich ist auf dem trapezförmigen Gelände ein maximal zehngeschossiges Gebäude möglich. Auf einer Nutzfläche von rund 9100 Quadratmetern sollen 450 Arbeitsplätze entstehen. Lediglich die Inspektion Ludwigshafen 2 im Stadtteil Oppau sowie die Wache in Oggersheim werden auch künftig separat betrieben.

Die stellvertretende Geschäftsführerin des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (Landesbetrieb LBB), Dr. Petra Wriedt dankte der Stadt für die „äußerst konstruktive Zusammenarbeit bei der Grund-stückssuche. Die Herausforderung, dieses anspruchsvolle Projekt in seiner Ausführung zu steuern, wird von der LBB-Niederlassung Landau mit Vorfreude und hoher Professionalität angenommen. Wir achten auf die enge Zusammenarbeit zwischen Planern, allen Baubeteiligten und der Polizei, mit dem gemeinsamen Ziel, in Abstimmung mit der Stadt Ludwigshafen ein ebenso funktionales wie städtebaulich und architektonisch überzeugendes Gebäude zu realisieren.“