Plug in Hybrid - im Video erklärt

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Neue Antriebskonzepte wie etwa der "Plug in Hybrid" werden bei Autofahrern immer beliebter. Foto: djd/Bosch, Gasoline Systems/thx

Den Kraftstoffverbrauch und damit auch die Emissionen reduzieren, bares Geld sparen und zugleich die Umwelt schützen: Gute Gründe sprechen für alternative Antriebsmodelle im Auto. Immer mehr Verbraucher denken darüber nach, welches Modell für sie beim nächsten Autokauf in Frage kommen könnte. So wächst etwa stetig das Angebot an sogenannten Plug in Hybrid Fahrzeugen. Viele Hersteller haben derartige Modelle bereits serienmäßig im Programm. Der Verbrennungsmotor verliert dabei nichts an seiner Bedeutung, wird aber clever durch eine Elektromaschine und eine wieder aufladbare Batterie unterstützt. Wir erklären, was es mit dieser Technik auf sich hat und welche Vorteile sie bietet.

Plug in Hybrid: Tanken an der heimischen Steckdose

Bei Hybridfahrzeugen schlagen grundsätzlich zwei Herzen unter der Motorhaube: Der Verbrennungsmotor wird durch einen zusätzlichen Elektroantrieb unterstützt - das sorgt für gute Fahrleistungen, viel Durchzug und eine kräftige Beschleunigung bei gleichzeitig niedrigem Kraftstoffverbrauch. Und da Kraftstoff ja fast an jeder Straßenecke nachgetankt werden kann, spielt bei Hybridfahrzeugen - anders als derzeit noch bei reinen Elektrofahrzeugen - die Reichweite keine Rolle bei der Kaufentscheidung. Eine weitere Ausbaustufe des Hybridkonzeptes stellt der sogenannte Plug in Hybrid dar. Der wesentliche Unterschied: Wie es der Begriff "Plug in" bereits andeutet, lässt sich bei diesen Modellen die Batterie auch an der heimischen Steckdose aufladen. Die elektrischen Fahrleistungen und Reichweiten werden damit verbessert, der Kraftstoffverbrauch sinkt gegenüber einem reinen Hybrid ohne Plug-in-Funktion nochmals deutlich.

Wie die Technik im Detail funktioniert, erklärt leicht verständlich dieses Bosch-Video zum Plug in Hybrid: https://www.youtube.com/watch?v=C6ZxQeWkeWQ&feature=youtu.be&list=PL192VO-BZ56JEpq_DJVwCNnXSa4hwgBUS

Zwei Antriebseinheiten wirken also beim Plug in Hybrid zusammen:

der klassische Verbrennungsmotor,
und eine Elektromaschine, die das Auto sowohl antreibt als auch in der Generatorfunktion während des Fahrens die Batterie immer wieder auflädt.
Das Aufladen der Batterie wiederum ist beim Plug in auf zwei Arten möglich:

direkt beim Fahren, etwa indem dank des regenerativen Bremssystems Energie zurückgewonnen und gespeichert wird,
per Ladekabel an der Steckdose.
Die Vorteile des Plug in Hybridkonzeptes werden damit nochmals verstärkt: 

Unterstützung des Verbrennungsmotors durch die E-Maschine
Größere rein elektrische Reichweiten dank des Plug-in-Konzeptes
Kräftiger Durchzug direkt aus dem Stand
Viel Fahrspaß
Geringer Verbrauch und niedrigere Emissionen

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Tanken an der Steckdose: Beim "Plug in Hybrid" lässt sich die Batterie bequem aufladen, in der heimischen Garage ebenso wie an immer mehr öffentlichen Ladestationen. Foto: djd/Bosch, Gasoline Systems