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Schöne Frauen, edle Pferde und dicke Wettgewinne!

767P10VIAm kommenden Sonntag hat das lange Warten auch für die Freunde des Galopprennsports im Südwesten ein Ende.

Der Badische Rennverein Mannheim-Seckenheim e.V. startet als erster Veranstalter für Pferderennen im Südwesten, auf der Waldrennbahn im Turfweg in Mannheim-Seckenheim, mit dem „VR Bank Rhein-Neckar-Renntag“, in die neue Saison.

Und das Rennprogramm könnte besser nicht sein! Im Besonderen das Jagdrennen fand eine sensationell starke Besetzung. Ist doch der Badische Rennverein in Mannheim-Seckenheim so etwas wie der „Patenonkel“ für die Hindernisrennen in Deutschland. Haben andere Rennbahnen die Rennen über Sprünge stark oder ganz zurückgefahren, so erfreuen sich die Hindernisrennen in Mannheim aller grösster Beliebtheit beim Publikum.„Volle Felder, dicke Gelder!“ – So lautet eine alte Weisheit unter den Wettern im Galopprennsport.

73 Starter drängen sich am Sonntag in den sieben Rennen auf der Waldrennbahn. Der Renntag beginnt um 13.00 Uhr. Start des 1. Rennen´s ist um 14.15 Uhr.

Der „Richard Grimminger Gedächtnis-Preis“, traditionelles , internationales Jagdrennen über 3200 Meter, dotiert mit Ehrenpreis und Euro 7.500 (16.55 Uhr), steht nicht nur quantitativ mit einem Dutzend Startern, sondern auch qualitativ im Mittelpunkt. Es handelt sich um die ideale Vorbereitungsprüfung für die am 30. April anstehende „Badenia“. Vor einem Jahr belegten im Seckenheimer Klassiker „Supervisor“ aus dem Stall von Cornelia Schmock sowie der von Petra Gehm trainierte „Sekundant“ die Plätze zwei und drei. Doch mittlerweile muss sich das Duo neuen Konkurrenten stellen. Diese Feststellung trifft in erster Linie auf den vom Iffezheimer Trainer Miroslav Rulec nachgenannten „Donnadream“ zu. Der Wallach hat im Vorjahr zwei lohnend dotierte Jagdrennen in Frankreich gewonnen und war im Winter in einem internationalen Gruppe III-Rennen im südfranzösischen Cagnes-sur-mer engagiert. Heimische Interessen vertreten die von Christian von der Recke trainierten „Athou du Nord“ und „North Germany“. Beide sind im Besitz von Michael Peter Himmelsbach, dem Ehrenpräsidenten des Badischen Rennvereins Mannheim-Seckenheim. Die internationale Note sichern „Cro Easy“, ein Wallach dessen Team aus Belgien anreist sowie „Green Rocks“ aus Tschechien. Auch die Jockeygilde kann sich in diesem herausragenden Jagdrennen sehen lassen, schwingen sich doch die besten nationalen und auch hervorragende Hindernisjockeys aus dem Ausland in die Rennsättel.

„Preis der Geschäftspartner der VR Bank Rhein-Neckar eG“, lautet der Renntitel im sportlich wertvollsten Flachrennen mit 10 Teilnehmern, in dem die deutschen Ställe unter sich bleiben. Die Mannheimer Trainer schicken mit dem im Vorjahr erfolgreichen „Pissaro“ (Trainer Horst Rudolph und „Kitaneso“ (Trainer Marco Klein) zwei aussichtsreiche Kandidaten auf den Sieg in diesen mit Ehrenpreis und Euro 5.500 dotierten Ausgleich III über die Distanz von 1900 Meter. Beide Trainer sind auch mit zahlreichen Schützlingen in den anderen Rennen der Tageskarte vertreten.

Bei schönem Wetter wird die Waldrennbahn sicherlich wieder aus allen Nähten platzen. Rechtzeitige Anreise ist empfohlen.

Text und Fotografie: Volker Weßbecher/ FAWpress
Fotograf, Bildjournalist, Journalist und Buchautor
www.foto-wessbecher.de