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2 Minuten Körpereinsatz Einsatz - für eine viertel Million Euro?

Der „Dubai World Cup“ ist das mit ca. 10 Mio. $ zweithöchst dotierte Pferderennen der Welt (nach dem „Pegasus World Cup“ in Florida mit 12 Mio $) für Vollblüter ab 3 Jahren, das am kommenden Samstag, 25. März 2017, in Dubai, auf der „Meydan Rennbahn“, auf synthetischem Tapeta, über eine Mittelstrecke von 2000 Metern ausgetragen wird.

Das Rennen wurde 1996 auf Initiative des damaligen Kronprinzen und jetzigen Herrschers Mohammed bin Raschid Al Maktoum, der auch den erfolgreichen Godolphin-Rennstall besitzt, gegründet. Es ist der Höhepunkt des „Dubai World Cup Carnival“, einer Serie von Veranstaltungen von Januar bis März. Die Hauptveranstaltungen sind 6 Rennen der „Dubai World Cup Night“ (ca 25 Mio.$ Dotierung, vgl. „Breeders’ Cup“, höchstdotierte amerikanische Rennserie von Galopprennen). Bis 2009 wurden die Rennen der „Dubai World Cup Night“ auf dem „Nad Al Sheba Racecourse“ ausgetragen.

Eine große Ehre wurde dem 13-maligen Champion-Jockey aus den Niederlanden, Adrie de Vries, der auch in Deutschland zu den Spitzenjockeys zählt und in Deutschland auch für das Gestüt Röttgen und Trainer Markus Klug in Köln-Heumar in den Rennsattel steigt, zu Teil.

Für seine tollen Leistungen während seines diesjährigen Engagements in Dubai, für die Herrscherfamilie, bedankte sich das Godolphin-Imperium des in Dubai beheimateten Scheichs, Mohammed Al Maktoum, mit einem Ritt auf dem Mitfavoriten, „Move Up“, im mit zehn Millionen US-Dollar dotierten Klassiker, dem „Dubai World Cup“.

Im vergangenen Jahr siegte der 5-jährige Fuchshengst „California Chrome“ unter Jockey Victor Espinoza (Trainer Art Sherman) für die Besitzergemeinschaft California Chrome Llc. In 2:01,83 Minuten.

Sollte Adrie de Vries mit „Move Up“ tatsächlich als Sieger über die Ziellinie galoppieren, würde er, bei den üblichen 5 Prozent Siegprämie, die für Jockeys in Galopprennen üblich sind, die stolze Summe von einer viertel Million Euro in etwas über 2 Minuten im Rennsattel einstreichen!

Text und Fotografie: Volker Weßbecher/ FAWpress
Fotograf, Bildjournalist, Journalist und Buchautor
www.foto-wessbecher.de

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