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Radrennbahn besteht Feuertaufe nach 25 Jahren – Regen löscht das Feuer


Nach fast genau 25 Jahren gab es am vergangenen Freitag auf der Ludwigshafener Radrennbahn ein vom Weltradsportverband UCI vergebenes Event. Sportler aus sieben Nationen kämpften um Weltranglistenpunkte, um die Qualifikation für Weltcups und Weltmeisterschaften zu erreichen. Es war großer Sport geboten, mit Philip Hindes, Callum Skinner (beide Großbritannien) und Miriam Welte (Kaiserslautern) waren drei Olympiasieger am Start. Einzig Miriam Welte konnte im Sprintturnier Ihre weibliche Konkurrenz besiegen, die beiden Briten kamen im Sprint und Keirin nicht über Dritte Plätze hinaus. Hier triumphierten Tobias Wächter (Sprint) und der Grieche Bretas Sotorios (Keirin). In den Ausdauer-Disziplinen konnte witterungsbedingt einzig das Scratch-Rennen komplett zu Ende gefahren werden. Sieger dort wurde Stefan Matzner (Österreich). Die letzte Disziplin des Omniums (Mehrkampf) und das bei den Zuschauern so beliebte Zweiermannschaftsfahren fiel leider dem Regen zum Opfer.
Die Rückkehr in den Internationalen Radsport-Kalender war dennoch auf jeden Fall ein Erfolg für den ausrichtenden RSC Ludwigshafen und die Rennbahn. Leider kam schon eine erste Regenunterbrechung zu einem ungünstigen Zeitpunkt und hielt sicherlich viele Zuschauer ab, zur Rennbahn zu kommen. Nachdem dann noch einmal 3 Disziplinen zu Ende gefahren werden konnten, musste nach erneutem Regen der Rest des Renntages abgebrochen werden. Der Regen beendete somit zwar den Renntag, aber nicht die Rückkehr der Ludwigshafener Rennbahn in den internationalen Radsport-Kalender. Es gab viel lobende Worte von Seiten der Sportler und Trainer für die gebotene Infrastruktur und Organisation. Über Zusagen im nächsten Jahr wieder kommen zu wollen freute sich das Orga-Team natürlich besonders. Es wird sicher 2017 wieder rund gehen im Oval.

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