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Faustball-WM – Die Euphorie wächst von Tag zu Tag

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(Foto: W. Neuberth) v.l.n.r, Jörn Verleger, Ralf Eisenhauer, Stefanie Sandmeier

Letzte Vorbereitungen sind getroffen – Rhein-Neckar-Stadion im Zeichen des Faustballs
(GM) Am Samstag ist es endlich soweit – die Faustball-WM 2023 in Mannheim wird eröffnet. Mit der Partie Tschechien gegen Japan, um 10:00 Uhr, fällt der Startschuss für das einwöchige Turnier. Um 13:45 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung, ehe eine Viertelstunde später die deutsche Mannschaft – gegen Namibia – in den Wettbewerb startet.

Am Donnerstag, bei der letzten Pressekonferenz vor der WM, brachten Jörn Verleger, der Präsident des Faustball-Weltverbandes, Sönke Spille, Geschäftsführer der WM in Mannheim und Pressesprecherin Stefanie Sandmeier, die Presse auf den neuesten Stand und konnten dabei auch Mannheims Bürgermeister, Ralf Eisenhauer, begrüßen. Außerdem war Jonas Schröter, vom TSV Pfungstadt, mit dabei, der vor wenigen Tagen mit seinem Team noch die Deutsche Meisterschaft feiern konnte.

Doch an feiern war kaum zu denken, wie der Defensiv-Spezialist erklärt: „Normalerweise ist so eine deutsche Meisterschaft ja ein Saisonhighlight und danach ist erst einmal Pause. Aber in diesem Jahr findet halt die WM statt, also müssen wir die Spannung hochhalten. Im eigenen Land spürt man bei einer WM schon etwas mehr Druck, schließlich ist auch die Erwartungshaltung hoch.“

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(Foto: W. Neuberth) v.l.n.r., Sönke Spiell, Ralf Eisenhauer, Jonas Schröter, Jörn Verleger

Da Deutschland zuletzt zweimal in Folge den Titel holen konnte, wäre das Triple im eigenen Land ein besonderes Ereignis. Jörn Verleger spricht nicht umsonst von einem „Türöffner“ den die WM in Mannheim für den Faustballsport werden könnte. „Die WM wird auch eine `Medienveranstaltung` werden. Das öffentliche Interesse ist riesig. Und bei den World Games vor 4 Jahren war Faustball die Sportart, die das größte Interesse auf sich zog.“

Neben dem lokalen Rhein-Neckar-Fernsehen, wird auch der SWR über die WM berichten, bei der rund 500 ehrenamtliche Helfer im Einsatz sein werden. Die ersten Teams sind schon vor Tagen in Deutschland eingetroffen und bereiten sich an verschiedenen Standorten auf die WM vor. Wie Sönke Spille sichtlich stolz berichtet, sind etwa 25.000 Tickets bereits verkauft. Für Kurzentschlossene gibt es noch Tickets, allerdings vorwiegend Stehplätze. „Die Sitzplatzkarten gegen so langsam zur Neige“, so Spille.

Die äußeren Voraussetzungen sind schon einmal geschaffen, für das große Faustball-Event. Dann bleibt nur noch zu hoffe, dass auch noch die sportlichen Erwartungen erfüllt werden. Aber Jonas Schröter macht keinen Hehl daraus, dass die deutsche Mannschaft nur ein Ziel kennt: „Ganz klar. Wir wollen den Titel!“

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