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VfR - Nachlegen angesagt

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Gegen die Spielvereinigung Durlach-Aue möchte der VfR am Mittwoch (19:30 Uhr) im heimischen Rhein-Neckar-Stadion den zweiten Sieg im zweiten Spiel einfahren.

(mk) Der blau-weiß-rote Saisonstart ist mit dem 1:2 bei der U23 des SV Waldhof geglückt. Am ersten Spieltag bewiesen die Rasenspieler, dass sie auch dazu in der Lage sind, Arbeitssiege einzufahren ohne dabei vollends zu glänzen. In einer fahrigen Partie war der VfR in nahezu allen Bereichen vom Optimum weit entfernt, schaffte es aber trotzdem, die drei Punkte aus dem Mannheimer Norden zu entführen. Ob das Ergebnis schlussendlich das Resultat spielerischer Eleganz oder eines Abnutzungskampfes war, wird in der Tabelle schließlich nicht berücksichtigt. Am Ende ging es am Alsenweg nur um drei Zähler und diese kann der Secerli- Elf niemand mehr nehmen.

Derweil hat Can Özgün, vor dem ersten Rundenspiel, um Auflösung seines Vertrages gebeten. Da er bei seinem neuen Verein mehr Chancen auf Spielanteile sieht, kommt der Verein dem Wunsch des jungen Spielers nach und erteilt ihm die sofortige Freigabe. Özgün wechselt in die Landesliga zum Nachbar FC Türkspor Mannheim.

Gegen Durlach-Aue ist es nun die Aufgabe der Mannschaft, dass eigene Punktekonto weiter aufzufüllen. Dieses Mal trifft der VfR auf einen Gegner, der schon seit einiger Zeit zum etablierten Kreis der Verbandsliga Nordbaden zählt. Die Karlsruher ließen vor der Runde verlauten, dass ein einstelliger Tabellenplatz als Erfolg zu werten sei und man den Fokus primär darauf lege, junge Spieler in die Verbandsliga heranzuführen. Mit Rouven Gondorf (er beerbte seinen Bruder Patric) soll ein neuer Mann an der Kommandobrücke diese Vorhaben verwirklichen. Der Start ist ihm schon einmal gelungen. Mit 3:1 besiegte sein Team vor heimischer Kulisse den Oberliga- Absteiger FC Germania Friedrichstal und grüßt nun von der Spitze der Tabelle.

Der Gegner unterscheidet sich von der U23 des SV Waldhof in einigen Punkten. Durlach startet nun seine sechste Verbandsligasaison in Serie und braucht somit keine Zeit, um sich in der Spielklasse zurechtzufinden. Auch in puncto Erfahrung überragen die Fächerstädter mit einem Altersdurchschnitt von 25,59 Jahren den Kontrahenten aus dem ersten Saisonspiel um satte vier Jahre. Des Weiteren gab es in Karlsruhe keinen radikalen Umbruch, die Mannschaft dürfte also im Großen und Ganzen ziemlich eingespielt sein. Dies macht das Unterfangen für das neuformierte VfR- Team keinesfalls einfacher.

Bisher waren die Gäste mit einem Punkt aus vier Spielen aber ein gern gesehener Gast an der Theodor- Heuss- Anlage. Gerade an das Heimspiel aus der vergangenen Saison dürfte sich der Anhang der Rasenspieler gerne zurückerinnern. An einem warmen Oktoberwochenende zerlegte der VfR, angeführt von einem überragenden Bartosz Franke, den Gegner in seine Einzelteile. Ein halbes Jahr später folgte mit einer 4:1 Packung in Durlach jedoch die Retourkutsche für die Quadratestädter. Nun peilt man es im Lager der Blau-Weiß-Roten aber sicherlich an, die hübsche Heimbilanz gegen die „Lilanen“ noch weiter auszubauen.

Verkehrsinfo:
Für alle Anreisenden ist zu beachten, dass aktuell aufgrund einer Baustelle das Rhein-Neckar-Stadion über die Theodor-Heuss-Anlage nur in Fahrtrichtung Innenstadt anzufahren ist und die Fahrbahn Richtung Neuostheim ab Luisenpark gesperrt ist. Das Stadion kann entweder über die Seckenheimer Landstraße durch Neuostheim angefahren werden oder über das Gewerbegebiet Fahrlach.

VfR Mannheim 1896 e.V. - Christin Bergner