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SV Waldhof zu Gast bei den Würzburger Kickers

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(Foto: Spowo) Maurice Deville, links, und Bernhard Trares "Wir fahren nach Würzburg, um zu gewinnen."

(GM) Am Samstag, 7. März, ist der SV Waldhof zu Gast bei den Würzburger Kickers. Anstoß in der Flyeralarm-Arena, in Würzburg, ist um 14:00 Uhr. Schiedsrichter der Partie ist Patrick Schwengers aus Kiel.

„Gegen Kaiserslautern waren wir in einigen Situationen nicht mutig genugt“, blickt Maurice Deville selbstkritisch auf den vergangenen Samstag zurück. „Die letzten Bälle sind nicht so angekommen, wie wir uns das vorgenommen hatten. Aber wir haben diese Woche intensiv trainiert, in die sich bietenden Räume zu laufen und unsere Torchancen besser auszunutzen.“

An das Hinspiel gegen Würzburg hat der luxemburgische Nationalspieler keine gute Erinnerung: es gab eine 1:2-Niederlage „und gegen Ende des Spiels hatte ich auch noch eine große Chance zum Ausgleich, konnte sie aber nicht nutzen“.

Dass es in Würzburg möglichst einen Waldhöfer Sieg geben soll, hat aber nicht mit dem Hinspiel-Ergebnis zu tun, macht Maurice Deville klar. „Wir wollen gewinnen und unseren dritten Platz verteidigen.“ Mit Recht erwartet der Angreifer einen starken Gegner. Die Würzburger Kickers stehen auf Platz 7 und haben gerade einmal 3 Punkte weniger, als die Mannheimer. Was die Saisonsiege betrifft, hat Würzburg sogar zwei mehr auf dem Konto, als die Mannschaft von Bernhard Trares, allerdings haben die Kickers auch schon 10 Partien verloren.

„In diesem Spiel treffen zwei Mannschaften aufeinander, die beide viel Selbstvertrauen haben“, sagte Bernhard Trares. „Die Würzburger haben zuletzt eine Serie hingelegt und spielen mit viel Ruhe und Gelassenheit. Diese Gelassenheit müssen wir aufbrechen und verhindern, dass sie zu ihrem Spiel finden. Im Hinspiel haben wir uns schwer gegen sie getan, das müssen wir jetzt besser machen. Jedenfalls fahren wir dorthin, um zu gewinnen.“

Der Coach stimmt Maurice Deville darin zu, dass seinem Team gegen Kaiserslautern am Ende etwas der Mut gefehlt hat. „Da muss ich Maurice Recht geben, aber das sind auch Prozesse, die sich erst noch einschleifen müssen. Die Gegner nehmen uns inzwischen auch anders wahr, als in der Vorrunde. Inzwischen bieten sie uns diese Räume nicht mehr an. Trotzdem bekommen wir immer wieder unsere Chancen und wir werden sie auch gegen Würzburg bekommen, da bin ich sicher. Sie spielen oft so laissez-faire, da dürfen wir uns nicht anstecken lassen.“

Damit dies gelingt, wird es nicht zuletzt auch auf Maurice Deville ankommen, der seine Zehenverletzung inzwischen restlos auskuriert hat und „wieder bei 100%“ ist.
„Maurice ist ein sehr laufstarker Spieler, er gehört zu sicher zu den laufstärksten Spielern der gesamten Liga", bekräftigt Bernhard Trares. "Seine Flankenläufe sind wichtig für uns. Jetzt, wo er wieder richtig fit ist, wollen wir so etwas vier bis fünf Mal pro Halbzeit sehen. Er hat auch eine gute Abstimmung mit Valmir Sulejmani – die beiden harmonieren sehr gut.“

Leider ist Arianit Ferati verletzt und wird am Samstag kaum einsatzfähig sein. Auch Max Christiansen wird fehlen – er ist gelb-gesperrt. Bei der Frage, wie das Mittelfeld am Samstag aussehen wird, lässt sich Trares noch nicht in die Karten sehen. „Vielleicht ziehen wir Marcel (Seegert) nach vorne, mal sehen. Auch Benedict dos Santos oder Florian Flick könnten eine Option sein.“ Sicher ist derzeit nur, dass Mohamed Gouaida für Ferati auflaufen wird.

Würzburger Kickers – SV Waldhof Mannheim
Samstag, 7. März, 14:00 Uhr
Flyeralarm-Arena, Mittlerer Dallenbergweg, Würzburg