SV Sandhausen – Hansa Rostock 1:2

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SVS-Niederlage gegen Rostock
Gegen Hansa Rostock verliert der SV Sandhausen trotz engagierter Leistung mit 1:2 (0:2). Im ersten Durchgang geriet die Mannschaft von Cheftrainer Gerhard Kleppinger gegen effiziente Gäste 0:2 in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel schaffte es der SVS nicht über Bachmanns Anschlusstreffer hinaus, sodass am Ende eine knappe Heimniederlage steht.

SVS startet ohne Wechsel
Im Tor beginnt wie gewohnt Patrick Drewes. Davor formiert Chefcoach Gerhard Kleppinger eine Fünferkette, deren Zentrum Arne Sicker, Dario Dumic und Aleksandr Zhirov bilden. Die Flügel besetzen Chima Okoroji und Bashkim Ajdini. Im zentralen Mittelfeld setzt Kleppinger auf Erik Zenga, Merveille Papela und Janik Bachmann. Für Torgefahr soll die Doppelspitze um Alexander Esswein und Kemal Ademi sorgen. Änderungen gibt es lediglich auf der Bank: Für Chris Kinsombi, David Kinsombi und Philipp Ochs rücken Ahmed Kutucu, Raphael Framberger und Marcel Mehlem in den Kader.

Defensive Kogge
Rostock steht wie erwartet von Beginn an tief. Der SVS schafft es, durch Ballstafetten und Flankenläufe immer wieder gefährlich vor das Tor der Kogge zu gelangen, ohne jedoch zwingende Torchancen zu erzielen. Die Gäste konzentrieren sich in der ersten Viertelstunde ausschließlich auf die defensive Absicherung.

Gästeführung aus dem Nichts
Dann geht Rostock mit der ersten Chance in Führung: Fröling setzt sich gegen Dumic durch und dringt in den Strafraum ein, wo Sicker den ersten Abschluss blocken kann. Doch der zweite Versuch aus spitzem Winkel landet im Tor (16.).

Doppelchance für den SVS
Kurz darauf kommt der SVS fast zum Ausgleich: Kolke kann Essweins Flanke im letzten Moment vor Bachmann, der den Ball nur noch über die Linie drücken muss, ins Toraus klären (21.). Dann sorgt erneut Esswein für Gefahr: Auf dem linken Flügel lässt er zwei Verteidiger stehen und zieht in die Mitte. Seinen Linksschuss setzt er knapp am linken Pfosten vorbei (24.).

0:2 nach Elfmeter
Während der SVS weiterhin aktiv ist, trifft Sicker Rostocks Pröger im Strafraum, der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter. Der Gefoulte verwandelt selbst zum 2:0 (37.). Bis zur Pause gelingt es dem SVS nicht mehr, den Rückstand zu verkürzen.

Sandhausen kontrolliert die Partie
Zum Start des zweiten Durchgangs kommen Franck Evina und Abu El-Zein für Sicker und Papela. Der SVS übernimmt mit Wiederanpfiff und der Umstellung auf eine Viererkette die Spielkontrolle, während sich die Kogge weit in die eigene Hälfte fallen lässt. Allerdings fehlt Kleppingers Mannschaft die nötige Präzision im Offensivspiel, um die Rostocker Defensive unter Druck zu setzen.

Bachmann verkürzt per Kopf
Dann gelingt es den Schwarz-Weißen, einen Angriff konsequent zu Ende zu spielen: Esswein verschafft sich auf dem linken Flügel Platz und bringt die Flanke scharf in den Strafraum. Dort steigt Bachmann am höchsten und köpft den Ball ins Tor – 1:2 (54.). Der SVS ist nun am Drücker, doch kann mehrere Chancen auf den unmittelbaren Ausgleich nicht nutzen.

Ausgleichstreffer zählt nicht
Und plötzlich zappelt der Ball im Netz des Rostocker Tors: El-Zein dribbelt sich durchs Mittelfeld, zieht ab und trifft mit einem satten Distanzschuss direkt neben den Pfosten. Doch der Treffer zählt nicht, da ein Sandhäuser Arm den Ball abfälscht (66.). Eine Rostocker Chance später landet der Ball im Strafraum bei Bachmann, der sofort den Abschluss sucht. Doch erneut fehlt das nötige Glück, denn der für Ademi eingewechselte Kutucu steht im Weg, sodass der Ball das Tor nicht erreicht (76.).

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Schlussoffensive bleibt ohne Ertrag
In der Schlussphase erarbeitet sich Sandhausen gute Chancen auf den Ausgleich: Evina kann einen Kopfball nicht im Tor unterbringen (81.), ehe Esswein eine Flank direkt nimmt und den Kasten ebenfalls verfehlt (84.). In den letzten Minuten zeigen beide Teams einen aufopferungsvollen Kampf, den die Gäste am Ende für sich entscheiden.

Das Team des SV Sandhausen bestreitet das nächste Pflichtspiel in rund einer Woche in der Fremde: Am Samstag, dem 20. Mai, reist der SVS nach Heidenheim. Die Partie startet um 13 Uhr. Noch bis einschließlich Sonntag sind im Online-Fanshop Tickets für die Busfahrt und den Gästeblock erhältlich.

SV Sandhausen – Hansa Rostock 1:2 (0:2)
Sandhausen: Drewes – Okoroji, Dumic, Zhirov, Sicker (Evina, 46.), Ajdini – Bachmann, Zenga, Papela (El-Zein, 46.) – Esswein (Al Ghaddioui, 84.), Ademi (Kutucu, 75.)
Rostock: Kolke - Malone, van Drongelen, Roßbach (Meißner, 33.) - Neidhart, Fröde, Dressel (Ananou, 90 + 2.), K. Schumacher, Pröger (Strauß, 90 + 2.), Fröling (Schröter, 63.) – Hinterseer (Verhoek, 63.)
Tore: 0:1 Fröling (16.), 0:2 Pröger (FE, 37.), 1:2 Bachmann (54.); Schiedsrichter: Sören Storks; Zuschauer: 7.013

Die Stimmen zum Spiel:
Jürgen Machmeier, Präsident: "Wir geben nicht auf, das gilt bis zum Schluss. Wir haben heute alles gegeben. Die Mannschaft hat es gut gemacht und Chancen herausgespielt."

Gerhard Kleppinger, Cheftrainer: "Ich bin ziemlich genervt über das abgelaufene Spiel. Wir sind, wie in Braunschweig, gut ins Spiel gekommen, müssen aber unser Tor besser verteidigen. Ich kann der Mannschaft, was das Engagement betrifft, keinen Vorwurf machen. Wir stehen nun mit leeren Händen da, die Tabelle lügt nicht. Wir werden uns aufrichten, um die letzten beiden Spiele zu gewinnen."

Bashkim Ajdini: "Es fühlt sich brutal an. Wir haben uns vor der Partie so viel vorgenommen. Da wir uns die letzten Wochen nochmal herangekämpft haben, ist es jetzt umso bitterer, nach großem Einsatz zu verlieren. Wir haben in den entscheidenden Momenten defensiv die falschen Entscheidungen getroffen."

Kemal Ademi: "Wir sind nach dem 0:2 gut zurückgekommen, am Ende hat es nicht gereicht. Die Niederlage tut weh, aber wir haben noch nicht aufgegeben.

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