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VfR - Mehr Gier und Teamspirit

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(Foto: Jener Külbag - der Sportliche Leiter des VfR Mannheim

(mk) Die Spannung steigt: Der Startschuss für die Verbandsligasaison 2019/2020 steht unmittelbar vor der Tür und der VfR Mannheim wird diese Runde mit einem, zum großen Teil, runderneuerten Kader antreten. Was sich die Blau-Weiß-Roten von der aktuellen Mannschaft versprechen und welche Ziele die Secerli Elf verfolgt, verrät der Sportliche Leiter Jener Külbag im Interview.

Der VfR hat mit 12 Abgängen und 16 Neuverpflichtungen einen größeren Umbruch eingeleitet. Was versprichst Du Dir von dem neuen Team?

Jener Külbag: Wir erwarten von unserer neuformierten Mannschaft mehr Bereitschaft, mehr Gier, mehr Teamspirit, um mit voller Überzeugung die gesteckten Ziele zu erreichen.

Welche Faktoren waren bei der Auswahl der Spieler entscheidend?

Jener Külbag: Einerseits ist es uns wichtig gewesen, junge Spieler mit Potenzial zu verpflichten, die bereits zu einem großen Teil Stammspieler in ihren alten Vereinen waren. Andererseits benötigten wir aber auch 2-3 ältere Akteure, welche auf der einen Seite bereit sind, junge Spieler zu führen und auf der anderen Seite immer noch hungrig auf Erfolg sind.

Ist die Personalplanung abgeschlossen?

Jener Külbag: Unter normalen Umständen ist die Personalplanung abgeschlossen.

Einige Kenner der Verbandsliga sehen in den Rasenspielern einen Favoriten auf die Meisterschaft. Welches Saisonziel ruft aber der Verein selbst aus, nachdem in der vorherigen Spielzeit nur der neunte Platz heraussprang und daraufhin eine komplette Umstrukturierung des Kaders erfolgte?

Jener Külbag: Klar sind wir einer der Favoriten. Ich kann mich ja nicht hinstellen und sagen, dass unser Ziel ein Mittelfeldplatz ist. Aber wir sollten demütig sein und so schnell wie möglich die neuen Spieler integrieren. Die Mannschaft muss das Spielsystem verinnerlichen und Woche für Woche ihre Leistung abrufen. Dann werden wir am Ende da stehen, wo wir hingehören.

Die Vorbereitung neigt sich dem Ende zu. Wie lautet Dein Fazit und lassen sich daraus interessante Rückschlüsse für den Ligastart ziehen?

Jener Külbag: Es war eine lange, intensive Vorbereitung und die Spieler wollen, dass es jetzt endlich los geht. Klar ist, dass wir noch Luft nach oben haben und noch nicht alles zu einhundert Prozent klappt. Aber das ist nach solch einem großen Umbruch auch normal. Nichtsdestotrotz wollen wir erfolgreich in die Runde starten. Umso einfacher wird es auch für unseren Trainer sein, seine Spielphilosophie dem Team einzuimpfen.

Am kommenden Freitag (18:30 Uhr) steht das erste Ligaspiel bei der U23 des SV Waldhof an. Ist der erste Spieltag nur einer von 33 weiteren oder doch ein spezieller?

Jener Külbag: Die erste Partie ist für alle Beteiligten immer etwas spezielles. Wenn es dann noch gegen die U23 des SV Waldhof geht, viele unserer Spieler haben eine Waldhof Vergangenheit, sorgt dies noch für eine zusätzliche Besonderheit. Aber letztendlich wollen wir ein interessantes Derby mit allem, was zu solch einem dazugehört, erleben. Wenn am Ende dann noch die drei Punkte mitgenommen werden, sind wir zufrieden. Allerdings steht uns sicherlich ein hartes Stück Arbeit bevor.

Wie schätzt Du die Verbandsliga Nordbaden allgemein ein? Welche Mannschaften werden ganz oben mitspielen?

Jener Külbag: Ich bin davon überzeugt, dass es wie in der vergangenen Runde eine sehr ausgeglichene und interessante Saison wird. Es gibt viele ambitionierte Mannschaften wie Heddesheim, Mutschelbach, Gartenstadt oder Walldorfs U 23. Wobei ich ebenfalls Kirrlach oben erwarte, da die sich auch sehr gut verstärkt haben.

VfR Mannheim 1896 e.V. - Christin Bergner