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6. Sepp-Herberger-U13-Turnier

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(Foto: SpoWo) Die U13 von Eintracht Frankfurt holte sich, wie im Vorjahr, den Turniersieg

Eintracht Frankfurt holte sich, wie bereits 2021, den Turniersieg
Allein die Teilnahme von Mannheims Erstem Bürgermeister, Christian Specht, und DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, an der Eröffnung des 6. Sepp-Herberger-Turniers, im altehrwürdigen Stadion des SV Waldhof am Alsenweg, lässt die Bedeutung erkennen, die dieses Turnier mittlerweile erreicht hat.

Dafür spricht in diesem Jahr auch das beeindruckende Teilnehmerfeld, mit den U13-Teams mehrerer Bundesliga-Traditionsmannschaften., wie Borussia Mönchengladbach, Hamburger SV, 1.FC Kaiserslautern, 1.FC Köln oder Eintracht Frankfurt.
Entstanden ist das Turnier auf Initiative von Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung, der damit bei Harald Schäfer, dem Vorsitzenden des Fußballkreises Mannheim, sofort auf offene Ohren stieß, die Idee für ein Jugendturnier beim SV Waldhof, dem Heimatverein von Sepp Herberger, dem Trainer der ersten deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1954, war geboren – und wurde umgesetzt.

Das erste Turnier wurde 2017, im Jahr des 120. Geburtstags des großen Waldhöfers, ausgespielt und sofort gut angenommen. Beschränkte sich das Teilnehmerfeld zu Beginn der noch kurzen Turniergeschichte auf Teams aus der Metropolregion, entschlossen sich Harald Schäfer und die Sepp-Herberger-Stiftung im Jahr des 125. Geburtstages von Namensgeber Sepp Herberger, neben namhaften Vereinen aus der Region, auch Clubs einzuladen, die zu den Aushängeschildern des deutschen Fußballs zählen.

DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann hieß die Mannschaften willkommen und freute sich sichtlich über die engagierten Auftritte des Nachwuchses und ermunterte die jungen Kicker, sich ehrgeizige Ziele zu setzen, um vielleicht einmal in die Fußstapfen ihrer großen Vorbilder treten zu können. Mannheims Erster Bürgermeister, Christian Specht, berichtete, dass er selbst in der Jugend, als U13-Junior, beim Waldhof gespielt hatte und bedauerte, dass es „damals leider noch kein „Sepp-Herberger-Turnier“ gegeben hat.
Anschließend eröffnete Harald Schäfer das Turnier offiziell und wünschte sich und den Mannschaften spannende und faire Spiele und – um es vorweg zu sagen – sein Wunsch wurde erfüllt.

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(Foto: SpoWo) Harald Schäfer, Christian Specht und Ronny Zimmermann, 2. 3.+4., v.l. eröffnen das Turnier

Nach den Vorrundenspielen standen in Gruppe 1 die Teams von Eintracht Frankfurt, dem Vorjahressieger, und dem 1.FC Köln die Halbfinalteilnehmer fest; in Gruppe 2 kämpften sich die Mannschaften des HSV und Borussia Mönchengladbach ins Halbfinale. Die anderen Teams spielten um die Plätze 11 bis 5.

In den Halbfinals setzten sich Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach (2:0) und der 1.FC Köln gegen den HSV (2:1) durch.
Platz 11 erreichte der SV Waldhof mit 2:0 gegen den SV Sandhausen, auf Platz 10 landete der 1.FC Kaiserslautern, der mit 0:1 gegen den FC Viktoria Berlin verlor. Platz 7 ging an Darmstadt 98, nach einem knappen 1:0 gegen den Karlsruher SC und den 5. Platz holte sich die TSG Hoffenheim, die den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0 schlug.

Im „kleinen“ Finale besiegte Borussia Mönchengladbach den HSV mit 1:0 und sicherte sich damit Platz 3. In einem spannenden und heiß umkämpfen Finale gewann schließlich Eintracht Frankfurt mit 1:0 gegen den 1.FC Köln und wiederholte damit den Turniererfolg aus dem Vorjahr. „Nächstes Jahr kommen wir wieder und holen den Hattrick“, versicherte Volkmar Wagner, der Betreuer des Hessen bei der Siegerehrung, die von Waldhof-Trainerlegende Klaus Schlappner eingeleitet wurde. Schlappner erinnerte noch einmal mit blumigen Worten an die vielen klangvollen Namen, die auf diesem Rasen im Stadion am Alsenweg bereits spielten. „Hier spielten spätere Deutsche Meister, Olympiateilnehmer und Weltmeister. Strengt euch an, damit ihr auch einmal so erfolgreich werden könnt.

Eine andere Waldhof-Legende, Karlheinz Bührer überreichte den Preis für den besten Torhüter (1.FC Köln) und der Kapitän der aktuellen 1. Mannschaft, Marcel Seegert, zeichnete den besten Spieler des Turniers aus (Eintracht Frankfurt). Die Torjägerkanone für den Spieler mit den meisten Treffern (Eintracht Frankfurt) gab es aus der Hand von Michael Herberger, dem Großneffen von Sepp Herberger.
„Dieses tolle Turnier `schreit` buchstäblich nach Wiederholung“, erklärte daher auch Harald Schäfer nach der Siegerehrung und erntet damit viel Beifall. Also dann, bis zum nächsten Jahr, wenn das 7. Sepp-Herberger-U13-Turnier auf dem Programm steht.

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Foto 1: Alles bereit für die Siegerehrung

Foto:2: Klaus Schlappner eröffnet die Siegerehrung:

Foto: 3 Die Medaillen für die Sieger

Foto 4: Marcel Seegert zeichnet den besten Spieler aus

Foto 5: Karlheinz Bührer ehrt den besten Torhüter

Foto 6: So seh`n Sieger aus