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DFB-Pokal: Sandhausen empfängt Borussia Mönchengladbach

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(Foto: Spowo) SVS-Trainer, Uwe Koschinat, rechts, und Pressesprecher Markus Beer

In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals geht es für den SV Sandhausen gleich gegen einen Bundesligisten.
(GM) Die unglückliche Heim-Niederlage gegen den VfL Osnabrück ist aufgearbeitet; nun steht der DFB-Pokal auf dem Programm. Zum Auftakt der Pokalsaison 2019/20 stattet Borussia Mönchengladbach dem Hartwald einen Besuch ab. „Wir müssen schon einen Sahnetag erwischen, um eine Pokalsensation – die immer möglich ist – zu schaffen“, so Sandhausens Trainer Uwe Koschinat, dem es allerdings lieber gewesen wäre, wenn es direkt in der Liga weiterginge.

„Tatsächlich ist es so, dass wir die Niederlage gegen Osnabrück nun zwei Wochen mit uns herumtragen müssen. So gesehen, wäre es mir schon lieber, wenn es in der 2. Bundesliga gleich weitergegangen wäre, um mit einem Erfolgserlebnis diesen letzten Eindruck wegwischen zu können. Andererseits hat Mönchengladbach aber so eine Strahlkraft, dass wir uns mit einer guten Leistung der Öffentlichkeit präsentieren können.“

Nach der Niederlage gegen Osnabrück war der Coach des SV Sandhausen „massiv enttäuscht“, weil es seiner Mannschaft nicht gelungen ist, sich für die Dominanz zu belohnen.
„Jeder, der das Spiel gesehen hat, hat uns bestätigt, dass wir überlegen gespielt haben, aber es eben versäumt haben, das Tor zu machen“, so Uwe Koschinat. „So gesehen, haben wir die Niederlage selbst zu verantworten, durch mangelnde Abschlussqualität und mangelnde Gier. Es ist bekannt, welche Konsequenz eine solche Niederlage haben kann. Als nächstes kommt der 1.FC Nürnberg und danach müssen für nach Heidenheim, das sind zwei ganz dicke Bretter, die wir da vor der Brust haben.“

Dennoch will Uwe Koschinat mit der potenziell besten Mannschaft in das Pokalspiel gehen und auch keine Rotation auf der Torhüterposition vornehmen.
„Aus dem Spiel gegen Osnabrück können wir nicht viel mitnehmen, in die Partie gegen Mönchengladbach. Das wird ein völlig anderes Spiel. Die Borussia ist eine Mannschaft mit internationalen Ambitionen und einer hohen individuellen Qualität – folglich werden wir wohl wenig Torchancen bekommen, aber diese müssen wir nutzen.“

Dass Mönchengladbach bisher noch kein Pflichtspiel bestritten hat, da erst die 1. Bundesliga erst in der kommenden Woche startet, könnte vielleicht ein kleiner Vorteil sein, aber das könne auch ein Trugschluss sein, warnt Uwe Koschinat vor einer vorschnellen Einschätzung.
„Ich gehe davon aus, dass Gladbach zunächst einmal abwartend beginnen wird, aber bei Ballbesitz haben sie eine klare Struktur und nach der Balleroberung geht es bei der Borussia schnell nach vorne. Es muss schon alles passen, um eine Sensation zu schaffen und einen Erstligisten zu schlagen.“

Etwa 12.000 Karten sind bereits verkauft – am Hardtwald erwartet man ein volles Haus.

DFB-Pokal
SV Sandhausen – VfL Borussia Mönchengladbach
Freitag, 9. August, 20:45 Uhr
BWT-Stadion am Hardtwald, Sandhausen