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VfR - Beim Team der Stunde gefordert

VfR groß Copy

Der VfR muss am Samstag (15:30 Uhr) beim verlustpunktfreien Aufsteiger aus Neckarelz antreten
(mk) Nach einem Sieg und zwei Remis lechzen die Rasenspieler wieder nach einem Erfolgserlebnis im Ligabetrieb. Auf den Sieg bei der U23 des SV Waldhof folgte zuletzt in den Heimspielen gegen die Spielvereinigung Durlach-Aue und dem SV Spielberg jeweils eine Punkteteilung. Bei dem Aufsteiger aus dem Mosbacher Stadtteil Neckarelz soll für das Team von Serkan Secerli nun der nächste Dreier herausspringen.

Unterschätzen wird den Gegner sicherlich niemand. Die Odenwälder sind mit der maximalen Punkteausbeute nach drei Spielen die Überraschungsmannschaft der Verbandsliga Nordbaden. Besonders imponierend war hierbei der 2:3 Sieg zum Saisonauftakt beim Meisterschaftsfavoriten FV Fortuna Heddesheim. Nach einem frühen 2:0 Rückstand drehte das Team von Stefan Strerath in den letzten 21 Minuten die Begegnung komplett und sorgte somit für den ersten Paukenschlag der Saison. In den darauf folgenden Partien konnten auch noch der FC Zuzenhausen, für welchen mittlerweile der ehemalige VfRler Norman Refior aufläuft, mit 2:0 und die U23 des SV Waldhof mit 1:2 bezwungen werden. Folgerichtig belegt die Spielvereinigung mit 9 Punkten nun den zweiten Tabellenplatz. Auch im Pokal mischen die Mosbacher noch mit und sind somit das einzige Verbandsligateam, welches im Ligabetrieb verlustpunktfrei ist und gleichzeitig noch im BFV Pokal vertreten ist.

Dabei waren die letzten Jahre für Neckarelz vor allem von sportlichen Abstiegen geprägt. Zwischen 2016 und 2018 folgte drei Mal hintereinander der Gang in die nächsttiefere Spielklasse, ehe in der vergangenen Saison in den Relegationsspielen gegen den FC Östringen und dem TuS Bilfingen die sofortige Rückkehr in die Verbandsliga erfolgte. Nun möchte man sich im Odenwald nach vier turbulenten Runden mal wieder in der Liga halten.

Die Blau-Weiß-Roten werden sich also ordentlich strecken müssen, falls eine blütenweiße Auswärtsweste bewahrt bleiben soll. Die Mannschaft ist intakt, gibt in jedem Spiel Vollgas, lässt aber im letzten Drittel ein wenig den Killerinstinkt vermissen. Wenn dieser gefunden wird, stehen die Chancen gut, den Höhenflug der Odenwälder zu beenden.

Die Bilanz spricht im Übrigen für die Blau-Weiß-Roten. In den bisher zehn Duellen konnten sich die Quadratestädter fünf Mal durchsetzen und mussten nur in drei Begegnungen als Verlierer den Platz verlassen. Auch das Elzstadion erwies sich in den letzten beiden Spielen mit zwei Mannheimer Erfolgen als gutes Pflaster. Aus Sicht des VfR wäre es sicherlich schön, wenn man am Samstag die Sportanlage der Spielvereinigung Neckarelz zum dritten Mal in Serie mit drei Punkten verlassen könnte.

VfR Mannheim 1896 e.V. - Christin Bergner