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FC St. Pauli – SV Sandhausen 2:0

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SV Sandhausen verliert am Millerntor
Hamburg. Der SV Sandhausen verliert sein Auswärtsspiel beim FC St. Pauli durch zwei Gegentreffer im ersten Durchgang mit 0:2 und bleibt damit im dritten Spiel nacheinander ohne Sieg.

Drei Wechsel
SVS-Trainer Uwe Koschinat beginnt mit drei personellen Wechseln im Vergleich zum Unentschieden gegen den VfL Bochum. Marlon Frey kommt zu seinem ersten Startelfeinsatz und bildet zusammen mit Rückkehrer Erik Zenga das defensive Mittelfeld. Robin Scheu rückt für Rúrik Gíslason ins Team, der mit einem grippalen Infekt ausfällt.

Frühe Führung für St. Pauli
Die Partie beginnt im regnerischen Hamburg ohne großes Abtasten und die Kiezkicker nutzen direkt die erste Chance der Partie. Pauli führt in der achten Spielminute einen Freistoß kurz aus, Finn-Ole Becker hat zu viel Platz im Zentrum, dribbelt ungestört aufs Gästetor zu und trifft aus knapp 20 Metern zur frühen Führung für den FC St. Pauli. Der SVS kommt in dieser Phase nicht entscheidend in die Zweikämpfe und bleibt oft zweiter Sieger. Trotzdem gelingt es nach dem Rückschlag auch eigene Torchancen zu kreieren: Eine Flanke von Diekmeier findet den Kopf von Behrens, dessen Weiterleitung Paulis Torschütze Becker in höchster Not vor dem einschussbereiten Türpitz klären kann.

Sandhausen wird aktiver, Gyökeres zum 2:0
Der SVS wird mit zunehmender Spieldauer aktiver. Zunächst findet ein Abschluss von Behrens nicht den Weg aufs Gehäuse, in der 22. Minute tritt Paqarada dann einen Freistoß, der nur knapp am Pfosten vorbeigeht und das Außennetz berührt. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit entwickelt sich ein kampfbetontes Spiel, bei dem sich viele Aktionen im Mittelfeld abspielen. Erst kurz vor dem Seitenwechsel nimmt die Partie nochmals Fahrt auf, mit Erfolg für den Gastgeber: Gyökeres trifft nach einer Flanke in der 42. Minute noch die Latte, wenige Augenblicke später vollendet er nach Vorarbeit von Miyaichi zum 2:0.

Bouhaddouz und Biada neu im Spiel
Der zweite Durchgang beginnt für die Schwarz-Weißen mit einem Abschluss von Marlon Frey, der aus der Distanz nur knapp den langen Pfosten verfehlt. In der 59. Minute wechselt Koschinat dann doppelt: Aziz Bouhaddouz und Julius Biada kommen für Scheu und Engels auf das Feld. Trotzdem können die Hardtwälder nicht mehr Durchschlagskraft entwickeln, im Gegenteil. Martin Fraisl verhindert jeweils in 1:1-Situationen erst gegen Gyökeres, dann gegen Knoll den dritten Treffer der Paulianer.

Halimi für Türpitz, Behrens verpasst den Anschluss
Der SVS schafft es im Verlauf des zweiten Durchgangs nicht den FC St. Pauli unter Druck zu setzen. Zu selten gelingt es sich in der Angriffshälfte festzusetzen und vielen Aktionen fehlt die letzte Konsequenz. Eine Viertelstunde vor dem Ende zieht Koschinat seinen dritten Joker und wechselt erneut offensiv: Besar Halimi kommt für Türpitz in die Partie. Die beste Chance der nie aufgebenden Schwarz-Weißen zum Anschlusstreffer hat kurz darauf Behrens, der nach toller Vorarbeit von Diekmeier an Himmelmann im Tor der Gastgeber scheitert.

Fraisl mehrfach glänzend, SVS kommt nicht zurück
Doch statt einer Schlussoffensiver des SVS muss Keeper Fraisl gleich mehrfach bei den stets gefährlichen Kontern von Pauli retten. Die letzte Chance des Spiels hat allerdings Bouhaddouz, dessen Schuss aus kurzer Distanz FC-Keeper Himmelmann stark pariert. So bleibt es am Ende beim 2:0-Erfolg für die Kiez-Kicker.

Für den SVS steht am kommenden Samstag, den 05. Oktober, das nächste Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue an. Anpfiff im BWT-Stadion am Hardtwald ist um 13 Uhr.

FC St. Pauli – SV Sandhausen 2:0 (2:0)
St. Pauli: Himmelmann - Ohlsson, Östigard, Knoll, Buballa (C, Becker (89. Kalla), Sobota, Miyaichi, Möller Daehli (84. Buchtmann), Penney, Gyökeres (84. Tashchy)
Sandhausen: Fraisl – Diekmeier (C), Nauber, Zhirov, Paqarada, Frey, Zenga , Scheu (59. Bouhaddouz), Türpitz (72. Halimi), Engels (59. Biada), Behrens
Tore:1:0 Becker (8.), 2:0 Gyökeres (45.); Zuschauer: 29.546

SV Sandhausen 1916 e.V.