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VfR will Aufwärtstrend fortsetzen

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Am Samstag (15:30 Uhr) möchte der VfR gegen den VfB Eppingen den zweiten Dreier in Serie einfahren
(mk) Optimismus macht sich bei den Rasenspielern nach dem souveränen 3:0 Erfolg beim FV Fortuna Kirchfeld wieder breit. Die Blau-Weiß-Roten waren den Karlsruhern in allen Belangen überlegen und können somit auch mit dem notwendigen Selbstvertrauen den kommenden Aufgaben entgegenblicken. Im Allgemeinen lässt sich ergebnistechnisch ein positiver Trend erkennen: Mit 7 Punkten aus den letzten drei Spielen und einer Tordifferenz von 6:1 weist die Mannschaft von Uli Brecht eine Zwischenbilanz auf, die sich sehen lässt. Noch nie konnte der VfR in dieser Saison aus drei Partien solch eine gute Punkteausbeute aufweisen wie zuletzt. Gleichzeitig gilt es nun nachzulegen, und zwar auch gegen Mannschaften, die zur absoluten Spitzengruppe gehören, wie beispielsweise der VfB Eppingen.

Dieser präsentiert sich in dieser Spielzeit ähnlich stark wie in der vergangenen Rückrunde. Das Kalenderjahr 2019 für sich genommen entspricht einer Erfolgsgeschichte, mit der 2018 nur die wenigsten rechnen konnten. Die Kraichgauer brillieren derzeit mit Konstanz, fahren die dementsprechenden Resultate ein und mausern sich somit zu einem Spitzenteam der Verbandsliga. Wer konnte damit vor einem Jahr rechnen, als man sich nach 13 Spielen und 14 Zählern knöcheltief im Abstiegskampf befand? Heute steht die Mannschaft von David Pfeiffer auf dem vierten Tabellenplatz und liegt mit einem Zwei Punkterückstand auf den Spitzenreiter VfB Gartenstadt in Lauerstellung.

Offensiv sind die Schwarz-Roten mit 28 Toren gefährlich und unberechenbar. Zwar netzte Toptorjäger Alexander Rudenko fünf Mal ein, gleichzeitig erwiesen sich aber auch seine Nebenleute als gefährlich. Defensiv ist man, bezogen auf die Gegentreffer, sogar noch einen Ticken besser als der VfR, der zurzeit die drittstärkste Abwehrreihe der Liga stellt.
Dementsprechend ist die Rollenverteilung vor dem Spiel keinesfalls vergleichbar mit jener aus den letzten Jahren. Fuhren die Eppinger in der Vergangenheit als krasser Außenseiter nach Mannheim, kann dieses Mal davon keine Rede sein. Aktuell müssen die Rasenspieler sich damit begnügen, sechs Zähler und fünf Tabellenplätze hinter dem Traditionsverein aus der Nähe Heilbronns zu stehen. Folglich ist die Begegnung am Samstag auch eine Chance, die Verhältnisse wieder ein wenig gerade zu rücken.

Eigentlich sind die Eppinger ein gerngesehener Gast in der Quadratestadt. Bereits in den 70er und 80er Jahren trafen beide Teams in der Oberliga aufeinander. Nach mehr als 30 Jahren kam es 2016 dann in der Verbandsliga endlich wieder zum Duell der beiden Vereine. Vergangene Saison mussten sich die Blau-Weiß-Roten den Gästen zum ersten Mal auf heimischem Territorium mit 1:2 geschlagen geben. Die damalige Niederlage markierte den Beginn einer Negativspirale, aus der sich der VfR bis zum Rundenende nicht mehr befreien konnte. Gerne kann dieses Mal ein Sieg den Beginn eines Positivtrends einläuten, der sich ebenfalls bis zum 34. Spieltag durchzieht.

VfR Mannheim 1896 e.V. - Christin Bergner