Maruba 3SKRN 5DEMA

SV Sandhausen will beim VfL Bochum Kehrtwende schaffen

20200227 134217 Copy
(Foto: Spowo), Uwe Koschinat, rechts, will mit Sandhausen beim VfL Bochum punkten

(GM) Der SV Sandhausen ist am Sonntag, 1. März, beim VfL Bochum zu Gast. Das Spiel im Vonovia Ruhrstadion beginnt um 13:30 Uhr du steht unter der Leitung von Schiedsrichter Johann Pfeifer aus Hameln.

„Wir brauchen nicht darum herumreden, wir haben in der ersten Phase des Spiels gegen den KSC schlecht gespielt und am Ende auch verdient verloren“, zog Sandhausens Trainer, Uwe Koschinat, schonungslos Bilanz. „Man kann das Spiel gegen Karlsruhe auch nicht losgelöst sehen, sondern dass unser negativer Trend besonders in den Spielen gegen Heidenheim und Darmstadt deutlich zu erkennen war, dass uns der Mut verlassen Hat. Wir haben uns eher darauf konzentriert, das eigene Tor zu verteidigen, als selbst Tore zu erzielen. Und obwohl im Spiel gegen Karlsruhe anders Personal auf dem Platz stand, war es ein ähnliches Ergebnis.“

Für das Trainerteam um Uwe Koschinat, aber auch für die Mannschaft, geht es jetzt darum, zu ergründen, was in der Vorrunde besser lief, damit die Kehrtwende gelingt. Der März soll andere Ergebnisse bringen, nachdem im Februar alle vier Spiele verloren wurden. In erster Linie stellt sich für den Coach die Frage, welche Spieler auszuwählen sind, die die jetzige Situation annehmen und eher ihren Einsatz als Chance sehen und nicht als Drucksituation. „Die Spieler jammern aber nicht über die Niederlagen“, stellt Uwe Koschinat klar. „Sie suchen viel mehr nach Lösungen und nach Möglichkeiten, wie es besser laufen soll.“

Er gibt aber auch zu, dass seine Mannschaft im Spiel gegen den KSC „nach dem Rückstand kein Feuerwerk entfacht hat, um den Anschlusstreffer zu erzielen“, obwohl viele torgefährliche Leute auf dem Platz standen. „Trotzdem haben wir nicht sehr viele torgefährliche Szenen gehabt. Für das Spiel in Bochum müssen wir daher ein System finden, in welchem sich die Mannschaft wohl fühlt. Wir müssen mehr Aktivität zeigen, um das Spiel mehr in die Hälfte des Gegners zu verlagern. Das muss uns gelingen.“

Dies wird nicht einfach werden, denn Bochum konnte zuletzt zweimal in Folge gewinnen und zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend. Bis auf Markus Karl und Erik Zenga hat Koschinat alle Spieler an Bord, auch Gerrit Nauber, der zuletzt krankheitsbedingt ausfiel, aber gegen den VfL Bochum wieder in der Startelf stehen soll.

VfL Bochum – SV Sandhausen
Sonntag, 1. März, 13:30 Uhr
Vonovia Ruhrstadion, Bochum