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SVS zum schwäbisch-badischen Duell nach Stuttgart

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(Foto: Spowo) SVS - Virtuelle Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den VfB

(MB/GM) Sandhausen: Gegen Bielefeld gepunktet, die 40-Punkte-Marke erreicht – Sandhausens Trainer, Uwe Koschinat, war mit seiner  Mannschaft am vergangenen Freitag hochzufrieden. Dass Bielefeld danach einen 4:0-Erfolg gegen Dresden landete und damit praktisch die Meisterschaft eintütete, wertet die Leistung seiner Mannschaft noch einmal auf. „Wir haben gegen Bielefeld zweimal unentschieden gespielt, zu ganz unterschiedlichen Phasen der Saison“, stellte Uwe Koschinat auf der virtuellen Pressekonferenz am Dienstag fest. „Am Freitag waren wir in der Lage 90 Minuten volle Pulle zu gehen und den Gegner gegen Ende sogar noch unter Druck zu setzen. Bielefeld hat den Aufstieg verdient. Die rechnerischen Zweifel kann man sicher zur Seite legen und man macht sicher keinen Fehler, bereits jetzt schon zum Aufstieg zu gratulieren.“

Neben war das 0:0 gegen den designierten Aufsteiger das 5. Spiel in Folge, in dem der SV Sandhausen ungeschlagen blieb. Das soll auch am Mittwochabend so bleiben, wenn es gegen den VfB Stuttgart geht - einen weiteren Aufstiegskandidaten. Das Spiel in der Mercedes-Benz Arena beginnt um 18:30 Uhr.

Der VfB Stuttgart steht auf Platz 3 der Zweitligatabelle und musste um letzten Samstag – ausgerechnet - gegen den badischen Erzrivalen Karlsruher SC eine bittere Niederlage hinnehmen. Der Dämpfer im Aufstiegsrennen könnte Spuren hinterlassen haben und der VfB steht ordentlich unter Druck, weil jetzt nur noch Siege helfen können. Das sieht auch der SVS-Coach so. „Stuttgart hat sicher die größere Drucksituation, daher sind wir gut beraten, wenn wir den bestmöglichen VfB Stuttgart erwarten, auf den man in der 2. Liga treffen kann. Der VfB hat in jedem Spiel eine unglaublich hohe Ballbesitzquote und in seinem Kader eine hohe individuelle Qualität.“

Trotzdem wollen Uwe Koschinat und seine Mannschaft die Serie von ungeschlagenen Spielen fortsetzen und – nach Möglichkeit – die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. „Unser Ziel ist es jetzt, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen“, bekräftigt der Trainer, der beweisen hat, dass er weiß, wie man Stuttgart schlagen kann. Im Hinspiel gab es am Hardtwald einen 2:1-Sieg für seine Mannschaft. Um diesen Erfolg wiederholen zu können wird eine Top-Leistung nötig sein. Aber in den letzten Wochen hat der SVS bewiesen, dass er dazu in der Lage ist. „Die Rotationsmaschine werde ich gegen Stuttgart nicht anwerfen“, kündigt Uwe Koschinat an und deutet an, dass seine Startformation identisch ist, mit der beim Spiel gegen Bielefeld.

Gegen Stuttgart wird es ein Wiedersehen mit Philipp Förster geben, der im September vom SVS zum VfB wechselte. „Philipp hat sich über weite Teile der Saison in Stuttgart einen Stammplatz erspielt. Er hat aus meiner Sicht schnell Fuß gefasst und direkt einen Einfluss auf das Spiel des VfB genommen. Das ist aus meiner Sicht nicht für den Spieler selbst ein Ritterschlag, sondern auch für unseren Klub“, stellt Koschinat fest.

Zenga, Klingmann und Halimi sind wieder Optionen
Zum Personal: Der SV Sandhausen kann gegen den VfB wieder auf Erik Zenga (nach Kreuzbandriss), Philipp Klingmann und Besar Halimi (beide nach muskulären Problemen) zurückgreifen. Gerade bei Erik Zenga müsse allerdings der richtige Moment für die erste Nominierung in den Spieltagskader nach seiner sehr langen Verletzung abgepasst werden, gab Koschinat zu bedenken. Es fällt für das Spiel in Stuttgart in Markus Karl (Kreuzbandriss) somit nur noch ein Akteur verletzungsbedingt aus.

VfB Stuttgart gegen SV Sandhausen – live im Hardtwald Hörfunk
Die Partie des SVS beim VfB Stuttgart wird im Fanradio des SVS, dem Hardtwald Hörfunk, übertragen. Die Reportage beginnt am Mittwoch etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff, also gegen 18:20 Uhr. Alle Informationen und den Livestream finden Sie auf unserer offiziellen Webseite unter https://www.svs1916.de/fans/hardtwald-hoerfunk.html