SV Waldhof zu Gast bei den Münchener Löwen

Patrick Glöckner: „1860 hat eine gute Wucht nach vorn.“
(GM) Der Ärger über die Niederlage beim SV Meppen, ist bei Waldhof-Trainer Patrick Glöckner noch nicht ganz verflogen. „Beide Gegentore hätten nicht sein müssen. Die Niederlage war unnötig. In der zweiten Halbzeit haben wir genügend Chancen gehabt, um noch etwas mitzunehmen, aber von der 20. Minute bis zum Ende der ersten Halbzeit haben wir gar nicht gut gespielt. Und in dieser Phase haben wir das Spiel auch verloren.“

Dazu kommen die Verletzungen von Max Christiansen und Jesper Verlaat. Der Abwehrchef zog sich einen Faserriss zu und wird definitiv in München fehlen. Bei Christiansen besteht noch eine vage Hoffnung. „Wir müssen mal sehen ob es ebenfalls ein Faserriss ist, oder `nur` eine Einblutung“, so der Trainer, der auch auf Arianit Ferati verzichten muss, der sich gegen Meppen – völlig unnötig - die fünfte Gelbe Karte einhandelte. Der Ausfall von Verlaat könnte eine Rückkehr zur Viererkette bedeuten, aber darauf festlegen wollte sich Glöckner noch nicht.
Auch wenn ihm einige Stammkräfte fehlen, sieht Patrick Glöckner der Fahrt nach München zuversichtlich entgegen. „Wir werden so gut wie möglich improvisieren. Ich bin von unserem kompletten Kader überzeugt und jetzt haben andere Spieler die Möglichkeit, sich zu zeigen.“

Einen Substanzverlust, aufgrund von Ausfällen oder durch englische Wochen, befürchtet der Coach nicht, da das Training entsprechend dosiert wird. Die Abfahrt nach München wurde daher auch auf den Freitag gelegt, damit „die Spieler die lange Fahrt aus den Knochen bekommen und fit ins Spiel gehen können“.
"Die Löwen sind eine spielstarke Mannschaft mit einer guten Wucht nach vorn", erklärt Glöckner weiter. Aber grundsätzlich ist es so, dass es weiterhin nur auf uns ankommt – wie wir Fußball spielen. Wir müssen Ruhe bewahren und unsere Ordnung behalten.“

TSV 1860 München - SV Waldhof Mannheim
Samstag, 12. Dezember, 14:00 Uhr
Stadion an der Grünwalder Straße