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SV Waldhof erwartet Türkgücü München

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(Foto: SpoWo) Patrick Glöckner, rechts, und Pressesprecher Yannik Barwig

(GM) Am Samstag, 4. September, ist Türkgücü München im Carl-Benz-Stadion zu Gast. Die Partie wird im 14:00 Uhr angepfiffen. Wie bereits im Heimspiel gegen den SV Meppen, wird auch dieses Mal ein Impfbus vor dem Haupteingang des Stadions zum Einsatz kommen. Ab 12:00 Uhr kann sich jeder – ob noch nicht oder erstgeimpft – dort mit BioNTech impfen lassen.

Mit sechs erreichten Punkten aus drei Spielen, könnte der SV Waldhof auf den ersten Blick mit der Englischen Woche zufrieden sein. Da die Niederlage bei Viktoria Berlin aber ebenso ärgerlich wie unnötig war, ist man bei den Blau-Schwarzen am Ende doch nicht so ganz glücklich.

„Mit der Art und Weise, wie wir in Berlin aufgetreten sind, war ich durchaus zufrieden“, erklärt daher auch Waldhof-Trainer Patrick Glöckner, „aber dann ist es nach hinten losgegangen. Wenn man sieht, wie die Niederlage in Berlin zustande kam, muss man festhalten, dass wir mehr als nur ein wenig Pech hatten. Das Gegentor war extrem unglücklich – ein Unentschieden wäre für uns verdient gewesen. So gesehen, haben wir einen Punkt zu wenig geholt.“

Einen Vorwurf an Timo Königsmann, der beim Gegentor äußerst unglücklich aussah, wollte der Coach nicht richten. „Timo hat vor dieser Szene, und auch schon in einigen Spielen davor, gut gehalten. Er musste auch nicht besonders aufgerichtet werden, er hat das ganz gut verarbeitet und wenn man seine Einstellung kennt, weiß man, dass ihn das nur noch stärker machen wird. Und natürlich wird er auch am Samstag im Tor stehen.“

Patrick Glöckner weiß, dass mit Türkgücü eine gut aufgestellte Mannschaft ins Carl-Benz-Stadion kommen wird. In der Vorsaison gab es beim 4:4-Unentschieden ein wahres Torspektakel, an das sich der Coach noch gut erinnert. „Es war ein tolles Spiel, wir lagen 2:4 hinten und haben noch das 4:4 geschafft. Wir freuen uns jedenfalls auf das Spiel und werden natürlich versuchen, unsere Art Fußball zu spielen, durchzusetzen.“

Ob Patrick Glöckner dabei auf Marcel Costly, Adrien Lebeau und Hamza Saghiri zurückgreifen kann, ist allerdings fraglich. Alle drei Akteure kamen angeschlagen aus Berlin zurück. Auf Rafael Garcia wird der SV Waldhof künftig ganz verzichten müssen, der Mittelfeld-spieler bat um Auflösung seines Vertrages und schloss sich inzwischen den Offenbacher Kickers an. "Rafa war mit seinen Einsatzzeiten nicht ganz zufrieden. Natürlich ist es nicht einfach, wenn man einen Marc Schnatterer vor sich hat. Aber wir brauchen Spieler, die solch einen Konkurrenzkampf annehmen und sich mit dem Verein voll identifizieren", erklärte Patrick Glöckner dazu.  

Auf den letzten Drücker, kurz vor Ende der Transferperiode, konnte der SV Waldhof Baris Ekincier vom VfL Bochum verpflichten. Ekincier hat bei Bochum die Saisonvorbereitung noch mitgemacht und steht, so Patrick Glöckner, „voll im Saft. Ihm fehlt nur etwas die Spielpraxis.“

Auch wenn der Coach mit dem jetzt vorhandenen Kader „im Großen und Ganzen zufrieden“ ist, schließt er trotzdem weitere Verstärkungen nicht aus. „Wir beobachten den Markt weiter und wenn sich etwas ergibt, werden wir noch einmal aktiv.“

Einen Spieler, der keinen gültigen Vertrag hat, könnte der SV Waldhof auch noch nach Schließung des Transferfensters verpflichten.
Bis zum Donnerstagnachmittag waren für das Spiel gegen Türkgücü München etwa 6.000 Tickets verkauft; aus München werden rund 130 Zuschauer erwartet.

SV Waldhof Mannheim – Türkgücü München
Samstag, 4. September, 14:00 Uhr
Carl-Benz-Stadion, Mannheim