Maruba 3SKRN 5DEMA

ATSV Mutschelbach – VfR Mannheim 0:3

Mutschelbach 25 Copy
(Foto: Ed. Nohe) Auch in Mutschelbach hatten die Rasenspieler Grund zum Jubeln

Machtdemonstration des VfR in Mutschelbach - Nach 3:0-Sieg ist Platz 2 in Reichweite
(tb) Im „Sechs-Punkte-Spiel“ hat der VfR den ATSV in Mutschelbach niedergerungen und damit seine Ausgangssituation im Kampf um die Spitzenplätze erheblich verbessert.

Neben Eric Schaaf (Muskelfaserriss) und Marc-David Thau (gesperrt) musste der VfR noch kurzfristig auf Milos Stankovic verzichten, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte. Für ihn rückte Max Denefleh in die Startelf.

Von Beginn an entwickelte sich ein von vielen Nickligkeiten begleitetes Kampfspiel, in dem beide Mannschaften in der Startphase alles daransetzten, das Spiel an sich zu reißen. Beide Abwehrreihen dominierten und ließen zunächst kaum etwas zu. Der VfR konnte sich nach etwa 20 Minuten leichte Feldvorteile erarbeiten und sorgte in der 27. Minute für den ersten Höhepunkt. Der aufgerückte Max Denefleh flankte präzise nach innen. Dort stieg Bozidar Veskovac am höchsten und sorgte per Kopfball mit seinem ersten Treffer im VfR-Dress für die Führung der Rasenspieler.

Wütende Angriffe der Gastgeber folgten und der VfR ließ sich zunächst hinten reindrücken. In Minute 32 legten Ali Ibrahimaj und Blerton Muca aber den Vorwärtsgang ein und kombinierten sich bis zur Torauslinie. Mucas Flanke landete von dort auf dem Kopf von Christian Kuhn, der dem ATSV mit seinem VfR-Premierentreffer zum 0:2 erst mal den Stecker zog. 3 Minuten später blieb Ali Ibrahimaj nach einem Zweikampf liegen und musste verletzt das Feld verlassen. Kurz vor der Halbzeit hatte ein Angreifer die größte Chance für den ATSV, doch sein Torpedo-Kopfball flog am rechten Torpfosten vorbei ins Aus. Da Blerton Mucas Freistoß kurz vor dem Pausenpfiff ebenso knapp den Torwinkel verfehlte, ging es mit 0:2 in die Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff tankte sich der eingewechselte Julio Cesar Yugar Koelle durch die ATSV-Abwehr, die gerade noch zum Eckball klären konnte. Nach dessen Ausführung kam Benedikt Koep zum Kopfball, der das Tor knapp verfehlte. Die Gastgeber drückten jetzt aufs Tempo, waren in ihren Aktionen jedoch oft zu hektisch. Außerdem ging spätestens in Strafraumnähe immer wieder ein VfR-Abwehrbein dazwischen, so dass gefährliche Situationen gar nicht erst aufkamen. VfR-Trainer Atik wechselte in der 54. Minute Cihad Ilhan für den gelb-rot-gefährdeten Benedikt Koep ein. Dieser spielte sich in der 68. Minute durch die Mutschelbacher Abwehr und setzte den heute enorm lauffreudigen Blerton Muca gekonnt in Szene, der keine Mühe hatte, zum 0:3 zu vollstrecken – zweifellos die Vorentscheidung in diesem Spiel.

Vier Minuten vor dem Ende verpasste der ATSV die letzte Chance zum Ehrentreffer, denn VfR-Torwart Marcel Lentz entschärfte einen Kopfball aus eigentlich aussichtsreicher Position. Die letzte Chance des Spiels hatten dagegen die Rasenspieler bei einem Konter, als Dennis Lodato der aufgerückten Mutschelbacher Abwehr davonlief, aber seinen Torschuss leicht verzog.

Im letzten Punktspiel des Jahres gegen die ambitionierte Fortuna aus Heddesheim muss der VfR am kommenden Wochenende alles daransetzen, den heutigen tollen Erfolg mit einem weiteren Sieg zu vergolden. Da der heutige Gegner gleichzeitig beim Ligaprimus in Spielberg antreten muss, würde sich die Tabellensituation der Rasenspieler noch weiter verbessern. Sorgen bereitet das, nach der heutigen Begegnung, voller gewordene Lazarett des VfR. Es bleibt zu hoffen, dass zum letzten Spiel vor der Winterpause der eine oder andere angeschlagene Spieler wieder auflaufen kann.

ATSV Mutschelbach – VfR Mannheim 0:3 (0:2)
Mutschelbach: Weber – Henk, Jonas Malsam, Frank, Weizel (70. Hasel), Leiss (61. Lindner), Jan Malsam (61. Stoll), Kramer, Hohmeister, Kleinert (61. Schnürer), Klemm
VfR: Lentz – Kuhn, Malanga, Schwöbel, Denefleh – Castro, Veskovac - Lodato, Ibrahimaj (37. Koelle, 73. Kovacevic) – Muca, Koep (53. Ilhan)
Tore: 0:1 Veskovac (27.), 0:2 Kuhn (32.), 0:3 Muca (68.); Schiedsrichter: Amin Hamidi, FV Ötigheim