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SV Waldhof empfängt Viktoria Köln

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(Foto: SpoWo) SVW-Trainer Patrick Glöckner vor der Partie gegen Viktoria Köln

Patrick Glöckner erhofft sich gegen Köln mehr Zielstrebigkeit und spielerische Leichtigkeit
(GM) Am Dienstagabend ist Viktoria Köln zu Gast beim SV Waldhof. Das Spiel im Carl-Benz-Stadion wird um 19:00 Uhr angepfiffen.
„Es ist nicht so, dass wir alles rosarot sehen – trotz unseres Sieges“, blickt Waldhof-Trainer Patrick Glöckner selbstkritisch auf die Begegnung in Würzburg zurück. „Daher ist es wichtig, das Spiel in Würzburg richtig einzuordnen. Aber manchmal muss man eben auch mit einem dreckigen Sieg zufrieden sein. Und wenn uns in der letzten Minute das Siegtor gelingt, dann zeigt das auch unsere Moral und unsere Einstellung.“

Ähnlich wie sein Team, dem ein Spiel im Carl-Benz-Stadion lieber ist, als der Trainingsplatz am Alsenweg, sieht auch Patrick Glöckner Englische Wochen durchaus positiv. „Ich bin ein Wettkampftyp. Für mich gibt es nichts Schöneres, als von Spiel zu Spiel die beste Leistung auf den Platz zu bringen.“

Da gegen Viktoria Köln Marc Schnatterer und Jesper Verlaat gelb-gesperrt sind, muss der Waldhof-Coach seine Mannschaft umbauen. Wie die Alternativen aussehen könnten, verrät er allerdings nicht. „Da soll Olaf Janßen schon noch etwas rätseln.“

Patrick Glöckner und der Trainer der Kölner haben früher bei den Domstädtern zusammengearbeitet, aber mittlerweile ist ein Spiel gegen seinen Ex-Verein, „ein Spiel wie jedes andere“, so der Coach der Blau-Schwarzen, der sich aber vorstellen kann, dass Adrien Lebeau in der Startelf stehen könnte. Auch wenn der Franzose zuletzt nicht ganz so effizient war, wie in den ersten Saisonspielen, ist der Trainer dennoch von dessen Stärken überzeugt. „Er ist noch jung und musste sich erst an den Männerfußball gewöhnen, es ist normal, dass dann auch Leistungsschwankungen auftreten. Zudem hatte er mit einigen Blessuren zu kämpfen – wir brauchen noch etwas Geduld mit ihm.“

Die Kölner Viktoria sieht Glöckner als offensive Mannschaft, die alles spielerisch lösen will. Von seinem eigenen Team erwartet er mehr Kompaktheit als zuletzt und mehr Konzentration bei gegnerischen Standardsituationen, die in Würzburg noch für erhebliche Gefahr gesorgt haben.

Dass gegen Viktoria Köln erneut nur 500 Zuschauer ins Carl-Benz-Stadion dürfen, bedauert Patrick Glöckner. „Das ist nur schwer nachvollziehbar. Magdeburg hat am Wochenende vor zwölfeinhalbtausend Zuschauern gespielt und bei uns dürfen nur 500 rein. Wir wissen, wie wichtig unsere Fans für uns sind. Es ist ein großer Unterschied, ob wir vor 500 Fans spielen oder ein paar tausend. Man bekommt ja hier schon beim Aufwärmen eine Gänsehaut, wenn die Kulisse da ist, zudem ist es auch ein wirtschaftlicher Faktor. Aber das ist eine politische Entscheidung, über die ich nicht zu lange nachdenken kann, weil ich genügend andere Aufgaben habe.“

SV Waldhof Mannheim – Viktoria Köln
Dienstag, 25. Januar, 19:00 Uhr
Carl-Benz-Stadion, Mannheim