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SV Sandhausen will "sorgenfreie" Saison 2022/23 spielen

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(GM) Beim SV Sandhausen läuft die Vorbereitung für die neue Saison auf Hochtouren. Die ersten Testspiele sind absolviert und das Trainingslager in Österreich liegt inzwischen hinter der Mannschaft von Trainer Alois Schwartz, der mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung sehr zufrieden ist.

„Wir sind auf einem ordentlichen Stand. Die Physis ist trotz der hohen Belastung bei allen Spielern in Ordnung. Zudem ist die Stimmung gut und auch die Harmonie innerhalb der Mannschaft. Das Team hat sich sehr gut gefunden. Mir ist es fast schon etwas zu harmonisch.“ Auf Nachfrage ergänzt er. „Es ist immer gut, wenn es Reibungspunkte gibt – und einen gesunden Konkurrenzkampf.“

Auch Kapitän Dennis Diekmeier bestätigt die gute Stimmung im Team: „Ich denke, es liegt auch daran, dass sich die Mannschaft gegenüber der letzten Saison nicht so stark verändert hat. Im vergangenen Jahr war ich ja zu Saisonbeginn verletzt und als ich danach in die Kabine kam, habe ich kaum noch einen Spieler gekannt. Das ist jetzt anderes, obwohl es schon ein paar Veränderungen gibt.“

Um im Trainingslager keinen Lagerkoller aufkommen zu lassen, wurde viel Wert auf Ablenkung gelegt, unter anderem wurde ein Triathlon veranstaltet. „Wir haben allerdings die Reihenfolge der drei Disziplinen verändert“, berichtet Alois Schwartz. „Zuerst wurde gelaufen, dann kam Radfahren und am Schluss Schwimmen, aber nur 100 Meter; weil einige Spieler keine begeisterten Schwimmer sind. Zur Belohnung gab es dann auch einen Grillabend.“

SVS-Sportchef Mikayil Kabaca ist zwar noch auf der Suche nach der einen oder anderen Verstärkung – besonders im Angriff, ist aber mit der bisherigen Kaderzusammenstellung insgesamt zufrieden. „Wir sind sehr zufrieden, dass wir bis auf Pascal Testroet alle Leistungsträger halten konnten. Wir freuen uns jedenfalls auf die neue Saison, die wir möglichst sorgenfrei gestalten wollen. Wir wissen wo wir herkommen und alles, was über dem Klassenerhalt steht, ist ein zusätzlicher Erfolg. Wir sind aber zuversichtlich und haben mit Alois Schwartz einen Trainer, der in der vergangenen Saison schon für Stabilität gesorgt hat, außerdem ist er in der Lage, auch Spieler zu motivieren, die nicht so oft zum Einsatz kommen.“

Kapitän Diekmeier wünscht sich im ersten Spiel der Saison, gegen Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld „einen Dreier, damit wir den Schwung gleich mit in die Saison nehmen können“.