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Klaus Sinn feierte seinen 86. Geburtstag im Stadion

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(Foto: pr.) Klaus Sinn, rechts, mit dem CEG-Vorsitzenden, Martin Sättele

CEG bereitete dem früheren Spieler, Trainer und Funktionär eine schöne Überraschung
(GM) Für einen echten Waldhöfer gibt es nichts Schöneres, als an seinem Geburtstag ein Spiel seines SV Waldhof zu sehen. Deswegen ehrte der Club der Ehrenmitglieder und Goldnadelträger (CEG) einen der treuesten Waldhöfer, am vergangenen Dienstag, am Abend des DFB-Pokalspiels des SV Waldhof gegen den 1.FC Nürnberg, mit einer kleinen Überraschung – auch wenn es kein runder Geburtstag war.
Klaus Sinn, der zwar am 18. Oktober 1936 in der Pfalz geboren wurde, aber bereits als 21-Jähriger von Saar 05 zum SV Waldhof kam und nie mehr wegging. 11 Jahre lang spielte er für die Blau-Schwarzen Fußball, wurde später Trainer und unter Klaus Schlappner auch Co-Trainer und somit auch für den Aufstieg in die Bundesliga mitverantwortlich. Und da „Einmal Waldhof, immer Waldhof“ ganz besonders für Klaus Sinn gilt, wechselte er 1986 vom Spielfeld hinter den Schreibtisch und fungierte für 10 Jahre als Geschäftsführer am Alsenweg. Und bis heute sieht man ihn regelmäßig zu den Heimspielen des SVW auf der Walter-Spagerer-Tribüne des Car-Benz-Stadions sitzen. Mehr Waldhof geht kaum.

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(Foto: SpoWo), v.l.n.r.; Klaus Sinn, Ehefrau Hildegard und Hans-Jürgen Pohl

Martin Sättele, der Vorsitzende des CEG bat, nachdem Klaus Sinn vor dem Anstoß des Pokalspiels bereits auf dem Spielfeld des Carl-Benz-Stadions die Glückwünsche entgegengenommen hatte, das Geburtstagskind nebst Ehefrau Hildegard, die ihn stets zu den Spielen „seines“ SV Waldhof begleitet, zu einem Sektempfang in den CEG-Raum, wo er eine kleine Laudatio hielt. Zahlreiche CEG-Mitglieder und Freunde – darunter auch Waldhof-Trainerlegende Klaus Schlappner - ließen Klaus Sinn hochleben.
„Ich habe ja gewusst wen ich heirate“, erklärte Hildegard Sinn lächelnd. „An Familienfeiern, sogar an Konfirmationen musste er immer früher gehen, wenn der Waldhof spielte. Der Waldhof stand immer im Vordergrund – und das bleibt so.“
„Mein Schwiegervater war übrigens Goldnadelträger beim VfR“, berichtet Klaus Sinn nebenbei. „Und die Urkunde dazu hängt heute noch in unserer Küche.“
Aber der Schwiegervater akzeptierte natürlich den Waldhöfer in seiner Familie und war fortan auch Fan des SV Waldhof. Auch so etwas hat es einmal gegeben.
Wir wünschen Klaus Sinn auch nachträglich noch einmal alles Gute und hoffen, ihm und Hildegard noch viele Jahre im Carl-Benz-Stadion zu begegnen.

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(Foto: pr.) Zwei große Waldhöfer früherer Zeiten - Klaus Sinn und Klaus Schlappner