SV Waldhof – Jahreshauptversammlung des CEG
Günter Sebert wurde für 65-jährige, Roland Dickgießer für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt (GM) Am vorletzten Sonntag im Januar fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Clubs der Ehrenmitglieder und Goldnadelträger (CEG) des SV Waldhof statt.
Martin Sättele, der Vorsitzende des CEG konnte im – bis auf den letzten Platz gefüllten - SVW-Tennisheim am Alsenweg zahlreiche langjährige und verdiente sowie neue CEG-Mitglieder begrüßen.
Vor der eigentlichen Versammlung erhoben sich alle Anwesenden, um die im vergangenen Jahre verstorbenen CEG-Mitglieder zu ehren: Fritz Harm, Wolfgang Halkenhäuser und Egon Lang.
Besonders begrüßt wurden der ehemalige Waldhof-Präsident Carlo von Opel, Bundesverdienstkreuz-Trägerin Karla Spagerer, die Ehrenmitglied im CEG ist, die beiden Ehrenspielführer Günter Sebert und Roland Dickgießer, der CEG-Ehrenvorsitzender Hans-Jürgen Pohl, Kassenprüfer Theo Frank, der Vorsitzende des Wahlausschusses, Hans-Jürgen Farrenkopf, außerdem Karl Herbig, das mit 94 Jahren – und 79 SV-Waldhof-Mitgliedsjahren – älteste anwesende Mitglied sowie den Vorsitzenden im Ehren- und Ältestenrat, Klaus Markgraf.
Danach berichtete Martin Sättele von den CEG-Aktivitäten des letzten Jahres und gab einen Ausblick auf die geplanten Unternehmungen des kommenden Jahres.
Nach den Berichten des Vorsitzenden sowie des Schatzmeisters, Michael Schüßler und des Kassenprüfers, Theo Frank, der keinerlei Beanstandungen hatte, konnte der Vorstand einstimmig entlastet werden. Danach stand die Neuwahl des Vorstandes an, eine reine Formalität, da die CEG-Mitglieder mit der Arbeit von Martin Sättele, Michael Schüßler und Sabine Klotz, als Schriftführerin, vollauf zufrieden sind und somit wurden alle drei einstimmig wiedergewählt.
Zudem wurde ein Orga-Team ernannt, das künftig aus Wolfgang Gulde, Bernd Helfmann und Reiner Hollich bestehen wird.
Danach schlug Martin Sättele drei Satzungsänderungen vor: Um den CEG zu „verjüngen“ soll es, nicht wie bisher, nach einer Mitgliedschaft von 40 Jahren und Verleihung einer goldenen Ehrennadel beziehungsweise silbernen Ehrennadel für besondere Verdienste, sondern bereits nach 25-jähriger Mitgliedschaft möglich sein, dem CEG beizutreten. Zudem soll der Jahresbeitrag, ab 2024, von 100 Euro auf 120, für Einzelpersonen, erhöht werden, für Paare auf 180 Euro. Da diese beiden Vorschläge nach kurzer Diskussion und näherer Erläuterung angenommen wurden, schlug Martin Sättele vor, dass das Kürzel CEG zwar bleiben soll, aber der vollständige Name zukünftig Club der Ehrenmitglieder- und Nadelträger*innen-Gemeinschaft lauten soll, da nun auch die Träger von silbernen Ehrennadeln Mitglied im CEG werden können. Auch dieser Vorschlag wurde angenommen.
Martin Sättele dankte den Mitgliedern für ihre Zustimmung und machte noch einmal deutlich, dass sich der CEG als Unterstützung des SV Waldhof e.V., insbesondere der Jugendarbeit, die aufgrund der notwendig gewordenen Aufkündigung der Zusammenarbeit mit „Anpfiff ins Leben“, finanzielle Einbußen in Kauf nehmen muss. Außerdem werden vom CEG auch soziale Projekte finanziell unterstützt.
Da Roland Dickgießer beim Ehrenabend des Ehren- und Ältestenrates, im letzten November, wegen Krankheit nicht anwesend sein konnte, wurde ihm nun nachträglich seine verdiente Ehrung zur 25-jährigen Mitgliedschaft beim SV Waldhof überreicht. Klaus Markgraf, der Vorsitzende des Ehren- und Ältestenrates hob in seiner Laudatio noch einmal die Besonderheit hervor, dass mit Günter Sebert und Roland Dickgießer gleich zwei „Waldhof-Legenden“ zeitgleich aktiv waren und die sportlich besten Zeiten des SV Waldhof mitgestalteten.
Günter Sebert wurde im ersten Spiel des neuen Jahres noch eine weitere Ehre zuteil. Die Westtribüne wurde in Günter-Sebert-Tribüne umbenannt. Alle vier Tribünen des Carl-Benz-Stadion tragen nun die Namen großer Waldhöfer, wie Klaus Markgraf betonte.
Zum Abschluss der CEG-Mitgliederversammlung bedankte sich Martin Sättele noch einmal bei seinem Gremium und bei den fleißigen Helfern Beate und Hans Walk, die bei den Heimspielen im CEG-Raum für die Bewirtung zuständig sind. Zuletzt bedankte sich der CEG-Vorsitzende bei Karla Spagerer dafür, dass sie dann immer „den weltbesten Käsekuchen“ mitbringt. Martin Sättele betonte dabei, dass Karla aber auch dann immer willkommen sei, wenn sie einmal keinen Käsekuchen mitbringen könnte. Dem widersprach Karla Spagerer aber vehement und lieferte gleichzeitig das Schlusswort: „Nää, nää, entwedda kumm ich mit Käskuche oder ich kumm gar nädd!“