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DFB-Pokal: SV Sandhausen erwartet SC Freiburg

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Alois Schwartz;: “Eine große, aber schöne Aufgabe“
Flutlicht-Atmosphäre am Hardtwald: Zum Achtelfinale des DFB-Pokals empfängt der SV Sandhausen den Bundesligisten SC Freiburg in der Kurpfalz. Anstoß der Partie am Dienstagabend, dem 7. Februar, ist um 18 Uhr im BWT-Stadion am Hardtwald.

Die 0:4-Heimniederlage gegen Tabellenführer Darmstadt 98 konnte SVS-Coach Alois Schwartz mit seinem Team schnell abhaken, um „mit einem freien Kopf“ ins Pokalspiel zu gehen. Die Mannschaft müsse sich „durch Fleiß etwas Matchglück erarbeiten“, wie Schwartz im Rahmen der Pressekonferenz am Montag erklärte.

Die Gäste aus Freiburg schlugen in der ersten Runde den 1. FC Kaiserslautern und bezwangen anschließend zuhause den FC St. Pauli. In der Bundesliga steht der SCF nach einer 1:5-Niederlage bei Borussia Dortmund mit 34 Punkten auf Rang sechs der Tabelle. Vor der Partie spricht Schwartz über die besondere Pokalatmosphäre, den Kader und den Gegner aus Freiburg sowie dessen Vorbildfunktion.

Alois Schwartz über...
... die Niederlage gegen Darmstadt: Wir haben viele Dinge richtig, aber die entscheidenden Dinge falsch gemacht. Unsere B-Note war gut, aber da Fußball ein Ergebnissport ist, wurden wir bestraft. Entsprechend schnell haben wir die Partie abgehakt, denn wir brauchen für das Pokalspiel einen freien Kopf.

... den Kader vor dem Heimspiel gegen Freiburg: Nach der Partie am Freitag gab es kleinere Blessuren. Dennoch steht uns, bis auf Mey Papela, der gesamte Kader zur Verfügung.

... den SC Freiburg: Es wird eine große, aber schöne Aufgabe, der wir uns gerne stellen. Die Freiburger spielen einen schnellen und aggressiven Ball nach vorne und zeigen konstante Leistungen. Wir dürfen nicht solche individuellen Fehler machen, wie sie uns gegen Darmstadt unterlaufen sind. Freiburg wird das noch härter bestrafen. Wir werden uns durch Fleiß etwas Matchglück erarbeiten müssen.

... mögliche Änderungen in der Startelf vor dem Pokalspiel: Ich werde vielleicht die eine oder andere Änderung vornehmen, das ist aufgrund unseres breiten Kaders denkbar.

... die Besonderheit des DFB-Pokals: Unser Fokus liegt ganz klar auf der Liga. Dennoch ist es gut, sich gegen einen solchen Gegner messen zu dürfen. Wir sind klarer Außenseiter. Doch es ist ein Pokalspiel mit einer besonderen Situation. In Pokalwettbewerben kann alles passieren, das sieht man immer wieder. Da kann auch mal der Kleine dem Großen ein Bein stellen.

... Elfmetertraining vor dem Spiel: Vor unserem Pokalspiel gegen den KSC haben wir keine Strafstöße trainiert. Da im Elfmeterschießen alle Versuche gut waren, lassen wir das Elfer-Training im Vorfeld lieber weg.

... die von Präsident Machmeier erwähnte Vorbildfunktion des SC Freiburg: Der SC Freiburg hat über Jahre hinweg eine unglaubliche Konstanz in der Vereinsführung und allen anderen Bereichen. Sie haben nie die Ruhe verloren, es wurde ohne Aktionismus und mit Bedacht gearbeitet. Das gilt, wenn sie oben stehen, genauso wie wenn es mal weniger gut läuft.

... Freiburgs Trainer Christian Streich: Mit Christian pflege ich einen sehr kollegialen Umgang, er ist ein toller Trainer. Während ich in Nürnberg freigestellt war, habe ich bei Christian hospitiert und konnte viel lernen – vielleicht auch für unsere Partie.

... die Entwicklung der Ex-Sandhäuser Kübler und Höler: Beide haben in ihrer Karriere super Schritte gemacht und sind gute Mentalitätsspieler. Kübi könnte womöglich noch weiter sein, wenn er sich nicht so oft verletzt hätte.

... die Entwicklung von Joseph Ganda: Joseph hatte in der Hinrunde lange Zeit mit Verletzungen zu kämpfen und war komplett raus. Nach der Winterpause ist er wieder eingestiegen und konnte im Test gegen Mechtersheim ein schönes Tor erzielen. Durch seine Krankheit zu Beginn des Trainingslagers hat er den Anschluss wieder etwas verloren. Seitdem macht er gute Schritte, vielleicht
können wir bald auf ihn zurückgreifen.