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SV Sandhausen – Hamburger SV 0:1

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SVS unterliegt am letzten Spieltag Der SV Sandhausen unterliegt dem Hamburger Sportverein am letzten Spieltag mit 0:1 (0:1). Zum Saisonfinale geriet der SVS gegen den Hamburger SV vor ausverkauftem Haus früh in Rückstand. Im ersten Durchgang vergab der HSV viele Torchancen, während der SVS mit wenigen Akzenten ebenfalls für Gefahr sorgen konnte. In der zweiten Hälfte fehlten den Gästen zunehmend die Ideen, während es auch den Schwarz-Weißen nicht gelang, zwingende Chancen zu erarbeiten, sodass es beim knappen 0:1 blieb.
Startelf gegen Hamburg Das Zentrum der Fünferkette vor Keeper Patrick Drewes bilden Aleksandr Zhirov, Oumar Diakhite und Dario Dumic. Die Flügel besetzen Kerim Calhanoglu und Kapitän Dennis Diekmeier. Merveille Papela, Janik Bachmann und Abu El-Zein agieren in der Mittelfeldzentrale. Im Sturm setzt Cheftrainer Gerhard Kleppinger auf Franck Evina und Christian Kinsombi.
Frühes Tor eröffnet die Partie Das Spiel ist gerade erst angepfiffen, da geht der HSV in Führung: Nach einem Angriff über rechts nimmt Dompé die Flanke direkt und kann und per Volley zum 0:1 treffen (3.).
Bachmann verpasst, Diakhite rettet Nach der Führung schaltet der HSV einen Gang zurück, sodass die Sandhäuser zur ersten Chance kommen: Mit einem guten Dribbling setzt sich Calhanoglu gegen zwei Gegenspieler durch und bringt den Ball scharf ins Zentrum, wo Bachmann die Kugel knapp verpasst. Da der SVS aufgerückt ist, rollt der Konter sofort in die andere Richtung – doch Diakhite kann den Angriff im letzten Moment mit der Hacke stoppen.
Großchance auf den Ausgleich In der Folge ist die Partie offener: Der HSV kommt immer wieder zu aussichtsreichen Möglichkeiten, die ungenutzt bleiben. Währenddessen ist der SVS offensiv zwar bemüht, es fehlt jedoch die Durchschlagskraft, um gefährlich vor das Hamburger Tor zu kommen. Das ändert sich mit einer Calhanoglu-Flanke, nach der Bachmann frei zum Kopfball kommt, das Spielgerät jedoch aus kurzer Distanz nicht platzieren kann und über die Latte köpft (33.).
Volley-Möglichkeiten bleiben ungenutzt Bis zur Halbzeit vergibt der HSV weitere Chancen und auch der SVS schrammt knapp am Treffer vorbei: Nach einer Flanke vom linken Flügel läuft Diekmeier am langen Pfosten ein, trifft per Volley aus kürzester Distanz jedoch nur Evina (45.+1). Kurz darauf ist es erneut ein Volley, dieses Mal von Kittel, den Drewes parieren kann. So geht es mit einem knappen 0:1 in die Pause.
Zweiter Durchgang mit wenigen Höhepunkten Nach der Pause wird die Partie zunehmend zerfahrener. Die Gäste können ihre Chancen immer seltener ausspielen, während sich die Hausherren an der Hamburger Defensive vergebens abmühen. So blieb es beim torlosen zweiten Durchgang und die Partie endete 0:1.
Da der 1. FC Heidenheim im Parallelspiel gegen Regensburg einen späten Sieg und damit den direkten Aufstieg feierte, muss der Hamburger SV in die Relegation. Für den SV Sandhausen geht es nun in die Sommerpause. Das Team steigt Ende Juni in die Vorbereitung auf die kommende Saison in Liga 3 ein.
SV Sandhausen – Hamburger SV 0:1 (0:1)
Sandhausen: Drewes – Dumic (Ganda, 65.), Zhirov, Diakhite – Diekmeier (Ajdini, 60.), Calhanoglu, Papela (Sicker, 82.), El-Zein, C. Kinsombi (Ademi, 82.), Bachmann – Evina (Pulkrab, 60.)
Hamburg: Heuer Fernandes - Heyer, David, Schonlau, Muheim - Meffert, Benes (Suhonen, 19.), Kittel (Krahn, 87.) – Königsdörffer (Bilbija, 72.), Glatzel, Dompé
Tor: 0:1 Dompé (3.); Schiedsrichter: Florian Badstübner; Zuschauer: 12.320
Die Stimmen zum Spiel:
Jürgen Machmeier, Präsident: „Heute ist ein trauriger Tag für den gesamten Verein. Dennoch können sich alle darauf verlassen, dass wir wieder aufstehen!“
Volker Piegsa, Geschäftsführer: „Wir haben uns heute ordentlich aus der 2. Bundesliga verabschiedet. Wir nehmen nun die Auszeit über Liga 3 und melden uns hoffentlich in einem Jahr zurück.“
Gerhard Kleppinger, Cheftrainer: „Wir sind mit dem 0:1 denkbar schlecht in die Partie gestartet. Dennoch wollte die Mannschaft nichts herschenken und hat gut dagegengehalten. Durch unsere Chancen von Bachmann und Diekmeier können wir vielleicht den Ausgleich erzielen.“
Kapitän Dennis Diekmeier: „Ich wollte heute so lange wie möglich spielen. Am Ende ging es nicht mehr, deshalb bin ich raus. Es war bitter für mich, der Mannschaft in dieser Saison durch Verletzungen nicht oft genug helfen zu können. Nun will ich alles geben, dass wir so schnell wie möglich in die Erfolgsspur kommen.“