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SV Waldhof startete in Saisonvorbereitung

SVW Vorbereitung
(Foto: PIX/M. Ruffler) Beim ersten Training gleich vorneweg - Kapitän Marcel Seegert

(GM) Auch wenn erst am letzten Samstag das erste öffentliche Training über die Bühne ging, starteten die Akteure des SV Waldhof bereits zwei Tage zuvor in die die Vorbereitung auf die neue Saison.

Am Donnerstagnachmittag begann am Alsenweg das „große Schwitzen“. Athletiktrainer Dirk Stelly sorgte zunächst mit Aufwärm- und Dehnübungen für die nötige Beweglichkeit, ehe Neu-Trainer Rüdiger Rehm die erste Einheit mit dem Ball übernahm. Trotz der hohen Temperaturen, gingen die Buwe mit vollem Einsatz und Ehrgeiz ans Werk.

Kapitän Marcel Seegert, mit neuer, windschnittiger „Frisur“, schwärmt von der neuen Truppe: „Ich glaube man sieht, dass hier ein gutes Klima herrscht. Es macht Spaß und wir geben gleich richtig Gas. Die neuen Spieler sind alles gute Jungs, wir verstehen uns schon jetzt sehr gut.“

Über ein bestimmtes Saisonziel wollte sich der Kapitän noch nicht äußern. „Wir sind jetzt vier Jahre in der 3. Liga, spielen dort eine gute Rolle und konnten uns jedes Jahr nach oben orientieren. Das Ziel sollte sein, dass wir uns stetig verbessern. Okay, letzte Saison lief nicht alles glatt. Wenn man oben steht, will man auch oben bleiben, das ist nicht so gelungen.“
Marcel Seegert weiß, dass am Anfang einer neuen Saison auch Zeit in die Integration neuer Spieler investiert werden muss, ist aber davon überzeugt, dass sich die neuen Spieler schnell einfügen werden.

Einer der „Neuen“ ist Minos Gouras, der von Jahn Regensburg an den Alsenweg wechselte. Für den in Speyer geborenen Offensivspieler ist der SV Waldhof natürlich ein Begriff. „Ich bin ein Kind der Region und natürlich habe ich den SV Waldhof immer verfolgt,“ so der 25-Jährige. „Der SV Waldhof ist ein geiler Verein, mit tollen Fans, und meine ersten Eindrücke hier sind schon einmal sehr gut. Ich kenne mittlerweile einige Spieler und wurde wirklich gut aufgenommen. Ich hatte ja zuletzt, in Regensburg, mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Das ist überstanden und ich will beim Waldhof eine gute Saison spielen, das konnte ich leider wegen meiner Verletzungen zuletzt nicht so zeigen.

Für Trainer Rüdiger Rehm, der vor über zwanzig Jahren bereits als Spieler für den Waldhof am Ball war, ist es „schön, wieder hier zu sein“. Doch über die Vergangenheit will der Coach gar nicht lange reden. „Wir wollen nach vorne schauen und die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre, von Christian Neidhart, Patrick Glöckner und natürlich auch Bernhard Trares, unter dem der Aufstieg in die 3. Liga ja gelungen ist, fortsetzen. Der Waldhof kann stolz auf das sein, was sich in den letzten Jahren hier entwickelt hat – sportlich, aber auch was die Infrastruktur angeht.“

R. Rehm
(Foto: SpoWo) Trainer Rüdiger Rehm stand nach der ersten Einheit Rede und Antwort

Am Kader wird derzeit noch gebastelt. „In der Defensive hat sich schon einiges getan“, so Rüdiger Rehm, „aber im Angriff, wo wir wichtige Spieler, wie Martinovic, Schnatterer, Lebeau und Winkler, verloren haben, müssen wir noch nachlegen. Wir sind an Kandidaten dran und hoffen, dass wir da bald Vollzug melden können.“

Was man beim Waldhof sicher gerne hören wird, ist die Tatsache, dass Rüdiger Rehm seinen Kader „nicht nur mit Spielern von außen“ vervollständigen möchte, sondern „auch dem eigenen Nachwuchs eine Perspektive bieten“ will.
Auch Tim Sechelmann und Julian Rieckmann, die beide vom 1.FC Magdeburg kamen, zeigten Vorfreude auf „die tolle Stimmung im Carl-Benz-Stadion“ und schüren damit die Vorfreude auf die neue Saison.