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7. Sepp-Herberger-Turnier für U14-Mannschaften

SHT 2023 Finale Teams
(Fotos: Ottmar Pietsch) Die Finalisten vor dem Anpfiff des Endspiels

SV Darmstadt 98 ist Turniersieger 2023
(GM) Zehn U14-Mannschaften namhafter Vereine spielten am vergangenen Wochenende um den Sepp-Herberger-Pokal. Die Teilnahme des FC Basel sorgte dabei auch für etwas internationales Flair. Mit dem 3. Platz eroberten sich die Eidgenossen sogar einen Platz auf dem Siegerpodest. Der SV Darmstadt 98 sicherte sich im Elfmeterschießen den Turniersieg, nachdem es im Finale – gegen den Karlsruher SC – nach regulärer Spielzeit 1:1 gestanden hatte.

Die Ergebnisse beim Sepp-Herberger-Turnier
Gruppe A
SV Waldhof – 1.FC Kaiserslautern 2:1
Aschaffenburg – SV Elversberg 3:0
FC Basel – SV Waldhof 4:0
1.FC Kaiserslautern – Viktoria Aschaffenburg 1:1
SV Elversberg – FC Basel 0:1
Viktoria Aschaffenburg – SV Waldhof 0:0
SV Elversberg – 1.FC Kaiserslautern 1:5
FC Basel – Viktoria Aschaffenburg 0:2
SV Waldhof – SV Elversberg 4:1
1.FC Kaiserslautern – FC Basel 2:0

Gruppe B
SV Sandhausen – Wormatia Worms 1:0
SV Darmstadt 98 – Karlsruher SC 0:0
SV Wehen Wiesbaden – SV Sandhausen 1:1
Wormatia Worms – SV Darmstadt 98 1:1
Karlsruher SC – SV Wehen Wiesbaden 0:2
SV Darmstadt 98 – SV Sandhausen 1:0
Karlsruher SC – Wormatia Worms 2:0
SV Wehen Wiesbaden – SV Darmstadt 98 1:2
SV Sandhausen – Karlsruher SC 1:2
Wormatia Worms – SV Wehen Wiesbaden 2:5

Powerrunde
Viktoria Aschaffenburg – Wormatia Worms 2:0
1.FC Kaiserslautern – SV Sandhausen 0:2
SV Elversberg – SV Darmstadt 98 0:4
FC Basel – SV Wehen Wiesbaden 1:0
SV Waldhof – Karlsruher SC 1:3

Die Ergebnisse der Powerrunde wurden den Ergebnissen der Vorrunde hinzugerechnet, sodass sich Viktoria Aschaffenburg, der KSC, der FC Basel und SV Darmstadt 98 für das Halbfinale qualifizierten. Die Powerrunde, in der über Kreuz gespielt wurde, war eingefügt worden, weil die Vorrunde erst am Sonntag beendet war und man verhindern wollte, dass Teams nicht nur für die Platzierungsspiele noch einmal anreisen mussten.

Im Spiel um Platz 9, gewann Wormatia Worms mit 1:0 gegen den SV Elversberg, der damit Platz 10 belegt. Platz 7 holte sich der SV Waldhof mit ebenfalls 1:0 gegen den SV Sandhausen, der somit 8. wird. Platz 5 ging an den 1.FC Kaiserslautern, der mit 3:2 gegen den SV Wehen Wiesbaden gewann.

SHT 2023 Harald Schäfer
Organisator Harald Schäfer bei der Vorbereitung der Siegerehrung

Im ersten Halbfinale unterlag Viktoria Aschaffenburg dem KSC mit 0:2 und mit dem gleichen Ergebnis schlug im zweiten Halbfinale der SV Darmstadt 98 den FC Basel.
Viktoria Aschaffenburg gegen den FC Basel, hieß also das Spiel um Platz 3, das der FC Basel mit 2:0 für sich entschied. Das Finale, zwischen dem Karlsruher SC und dem SV Darmstadt 98, verlief so, wie ein Finale sein sollte – auf Augenhöhe und mit einem Unentschieden, sodass die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste. Das entschied dann der SV Darmstadt 98 mit 4:3 für sich und ist somit Sieger des Sepp-Herberger-Turniers 2023.

SHT 2023 Spielszene
Beide Teams schenkten sich im Finale nichts

Die Siegerehrung, nahm kein Geringerer vor, als die Waldhof-Trainerlegende, Klaus Schlappner, zusammen mit der ehemaligen Verteidigungsministerin, Dr. Christine Lamprecht, die Kuratoriumsmitglied der DFB-Stiftung Sepp Herberger ist, und der Vorsitzenden des Sportkreises Mannheim, Sabine Hamann, sowie Tobias Wrzesinski, dem Geschäftsführer der Sepp-Herberger-Stiftung.

SHT 2023 Schlappi und Co
Prominenz bei der Siegerehrung: Dr. Christine Lambrecht, Klaus Schlappner, Tobias Wrzesinsk (SHS)

Das Team des SV Waldhof startete mit einem 2:1-Sieg gegen den 1.FC Kaiserslautern in das Turnier, unterlag dann aber deutlich mit 0:4 gegen den FC Basel und kam anschließend nicht über ein 0:0-Unentschieden gegen Viktoria Aschaffenburg hinaus. Mit einem Sieg – 4:1 gegen den SV Elversberg schlossen die Waldhof-Buwe die Vorrunde ab.
In der Powerrunde gab es dann eine 1:3-Niederlage gegen den Karlsruher SC, sodass es am Ende nur um Platz 7 ging, den sich die Waldhöfer mit 1:0 gegen den SV Sandhausen holten.

Harald Schäfer, der Vorsitzende des Fußballkreises Mannheim, und Organisator, zeigte sich nach der Siegerehrung mit dem Verlauf des Turniers vollauf zufrieden. „Die Spiele verliefen allesamt sehr fair und vor allem verletzte sich kein Spieler. Besonders bedanken möchte ich mich bei den Verantwortlichen von Wormatia Worms, die spontan zusagten, nachdem uns Eintracht Frankfurt wenige Tage vor dem Turnier absagte. Bedanken möchte ich mich natürlich beim ganzen Organisations-Team, das ja nicht nur an den beiden Turniertagen im Einsatz war, sondern auch bei der Vorbereitung und selbstverständlich auch bei den Schiedsrichter-Teams, die die Spiele souverän und mit viel Feingefühl leiteten.“

SHT 2023 Siegerehrung
Die Mannschaftenin Erwartung ihrer Pokale und Medaillen

Eine kurzfristige Absage ist immer ärgerlich und stellt die Organisatoren meist vor eine anspruchsvolle Aufgabe. Dass jedoch der Titelverteidiger eines Turnieres, wenige Tage vor der Veranstaltung absagt, ist schon ungewöhnlich, zumal die Einladungen fast ein Jahr vorher an die betreffenden Vereine verschickt wurden. Es war also genügend Zeit, sich diesen Termin vorzumerken. Liebe Eintrachtler aus Frankfurt, die Verteidigung eines Titels sollte Verpflichtung sein, auch im kommenden Jahr an dem Turnier teilzunehmen, zumal die Teilnahme von euch auch zugesagt wurde. Das sollte man besonders jungen Fußballern vermitteln, denn auch das gehört zum Fair-Play.

Umso erfreulicher ist es, dass sich Wormatia Worms spontan bereit erklärte, als „Ersatz“ einzuspringen. Herzlichen Dank, Wormatia.

Und an den SV Darmstadt ergeht jetzt schon die Bitte: Tretet nächstes Jahr, beim 8. Sepp-Herberger-Jugendturnier wieder an, um euren Titel zu verteidigen.

SHT 2023 Medaillen