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SC Freiburg II – SV Sandhausen 0:2

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Auswärtssieg für den SVS in Freiburg
Der SV Sandhausen setzt sich auswärts beim SC Freiburg II mit 0:2 (0:1) durch. Nach Hennings Führungstreffer war es erneut Meier, der als Joker erfolgreich auf 2:0 erhöhte.

Rotation gegen Freiburg
In der Defensive gibt es im Vergleich zur letzten Partie gegen Köln eine Änderung: Während Jonas Weik auf links und Tim Knipping mit Max Geschwill im Abwehrzentrum starten, verteidigt Luca Zander anstelle von Dennis Diekmeier den rechten Flügel. Im zentralen Mittelfeld schickt Danny Galm Alexander Fuchs und Alexander Mühling ins Rennen. Als Spielmacher beginnt Rouwen Hennings, vor dem die Dreierkette um Christoph Ehlich, David Otto und Franck Evina stürmt.

SVS macht Druck
Die ersten Minuten gehören dem SVS: Ehlich fängt einen Ball ab und zieht mit viel Raum in die Mitte. Mit Druck auf der Abwehrkette will er den durchstartenden Otto bedienen, doch der Ball wird nicht sauber gespielt, sodass die erste gute Chance verpufft (6.). Der SVS setzt die Gastgeber früh unter Druck. So landet ein weiterer Ballgewinn bei Mühling, der das Tor aus 17 Metern knapp verfehlt. Nur Momente später wird es erneut gefährlich vor dem Freiburger Tor: Mühling fängt den Ball ab und spielt auf Evina, der den Ball über die Abwehrkette hebt. In deren Rücken nimmt Otto den Ball perfekt an, scheitert jedoch an SCF-Keeper Sauter.

Hennings-Hammer zur Führung
Nachdem die Partie einige Minuten etwas weniger Strafraumszenen zu bieten hatte, landet nach einer Kombination von Ehlich und Evina der Ball im Rückraum bei Hennings. Der Stürmer hat sehr viel Zeit und Raum, nimmt Maß und hämmert den Ball mit links aus 20 Metern in die Maschen – es steht 1:0 für Sandhausen (21.). Kurz darauf verhindert erneut Sauter nach einem gefährlichen Abschluss von Otto das zweite Tor (29.).

Zander verletzt
Nach einer guten Chance von Ehlich (37.) setzt Zander den Schlusspunkt der ersten Halbzeit: Nach einem Zweikampf bleibt der Verteidiger liegen und kann nicht weiterspielen. Für ihn kommt Sebastian Stolze auf den Platz.

Ruhiger Start
In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs gibt es in den beiden Strafräumen wenige gefährliche Aktionen, das Spiel findet hauptsächlich im Mittelfeld statt. Die SVS-Abwehr steht in dieser Phase stabil und lässt kaum Chancen der Gastgeber zu. Sandhäuser Abschlüsse, wie von Weik aus der Distanz (62.), werden von der Freiburger Defensive meist geblockt.

Joker Meier sticht
Einen Doppelwechsel nimmt Galm in der 69. Spielminute vor: Für den bereits gelb verwarnten Fuchs kommt Yassin Ben Balla auf das Feld, Richard Meier ist für Evina neu in der Partie. Und nur eine Minute später ist der Joker dann direkt zur Stelle. Nach einem Freistoß landet der Ball über Otto auf dem Fuß von Meier, der aus wenigen Metern das Spielgerät zum 2:0 über die Linie drückt. Es ist bereits Meiers zweites Tor in der laufenden Spielzeit.

Pfostentreffer als einziges Ausrufezeichen
Auf der Gegenseite hat der SCF seine beste Chance im zweiten Durchgang: Ryan Johansson schließt aus der Distanz ab, der Ball findet glücklicherweise nur den Weg an den Pfosten. Die Gelegenheit zur Entscheidung hat in der 79. Spielminute Hennings. Der Stürmer läuft allein auf SCF-Keeper Sauter zu, der mit einer starken Fußabwehr das 3:0 verhindert. Kurz danach geht der SVS-Angreifer vom Platz, für ihn ist Abu El-Zein im Spiel. Der Eingewechselte kommt kurz darauf zu einer aussichtsreichen Kontersituation, als ihn ein Befreiungsschlag von Mühling erreicht. Doch das Schiedsrichtergespann unterbindet den Angriff, da Mühling zuvor gefoult worden war – die Sandhäuser hätten hier gerne den Vorteil laufen lassen.

Den Gegner im Griff
Die Schlussphase hat der SVS die Partie gut im Griff, die Angriffsbemühungen der Gastgeber bleiben weitgehend ohne Gefahr. Den letzten Aufreger der Partie sorgt der bereits ausgewechselte SCF-Spieler Baur: Abseits des Feldes ahndet Schiedsrichterin Hussein eine Aktion mit der zweiten Gelben Karte (90.+1).

Sandhausen gegen SSV Ulm
Das Team von Danny Galm bestreitet das nächste Heimspiel zum Beginn des Kerwe-Wochenendes: Am Freitagabend, dem 6 Oktober, gastieren die Aufsteiger aus Ulm im GP Stadion am Hardtwald. Die Partie startet um 19 Uhr. Tickets sind im Online-Fanshop sowie im Fanshop erhältlich.

SC Freiburg II – SV Sandhausen 0:2 (0:1)
Freiburg II: Sauter - Müller, Bichsel (Lungwitz, 74.), Makengo – Fahrner (Wörner, 65.), Rüdlin (Stark, 65.), Fallmann (Allgaier, 65.), Johansson, Ambros - Al Ghaddioui, Baur (Lienhard, 86.)
Sandhausen: Rehnen – Weik, Geschwill, Knipping, Zander (Stolze, 41.) – Fuchs (Ben Balla, 69.), Mühling, Hennings (El-Zein, 79.) – Ehlich, Otto, Evina (Meier, 69.)
Tore: 0:1 Hennings (21.), 0:2 Meier (71.); Schiedsrichterin: Riem Hussein; Zuschauer: 1.904

Die Stimmen zum Spiel:
Jürgen Machmeier, Präsident: "Wir haben es insgesamt gut gemacht, Freiburg ist eine gute Mannschaft. Wir sind zufrieden, vor allem damit, dass die Null hinten wieder steht."

Matthias Imhof, Sportdirektor: "Es war ein hochverdienter Sieg, wir haben mit dem Pfostentreffer nur eine Chance zugelassen. Insgesamt hat unsere Mannschaft eine sehr gute Leistung gezeigt, auf der wir am Freitag aufbauen können."

Danny Galm, Cheftrainer: "Wir wollten den Schwung des späten Ausgleichs gegen Köln mitnehmen. Das ist uns gut gelungen, das zeigt den Charakter der Jungs. Heute ging es darum, Emotionen zu zeigen und hinten nichts zuzulassen. Vorne waren wir eiskalt, ich bin froh, dass wir hinten die Null gehalten haben und offensiv effektiv waren. Bei Luca Zander ist es etwas Muskuläres, wir werden nach den Untersuchungen morgen mehr wissen."

Tim Knipping: "Es war das erwartet unangenehme Spiel. Freiburg war sehr ballsicher, sie lassen das Spielgerät gut laufen. Wir wussten, dass wir dennoch unsere Chancen im Umschaltspiel haben werden. Das ist uns gut gelungen. Am Ende können wir den ein oder anderen Treffer mehr machen und gewinnen verdient."

Richard Meier: "Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich war wieder in der Box, ein Kontakt und der Ball war drin. Es war überwältigend, das hat mich riesig gefreut. Um das alles zu realisieren, benötigt es ein bisschen Zeit. Ich muss das alles erst einmal verarbeiten, aber im Fußball kann in so kurzer Zeit einiges passieren. Das ist typisch Fußball."

Alexander Mühling: "Das Spiel war so, wie wir es erwartet hatten. Wir haben clever verteidigt und verdient gewonnen. Durch den ein oder anderen Konter, den wir besser hätten ausspielen können, kann das Ergebnis auch höher ausfallen."