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SV Waldhof empfängt SC Verl

RR
(Foto: SpoWo/Archiv) Waldhof-Trainer Rüdiger Rehm wartet auf ein Erfolgserlebnis

Rüdiger Rehm: „Wir müssen jetzt endlich einmal Ergebnisse erzielen.“
(GM) Am Freitagabend erwartet der SV Waldhof den SC Verl im heimischen Carl-Benz-Stadion. Die Begegnung wird um 19:00 Uhr angepfiffen. Schiedsrichter ist Tobias Welz.

Nach dem Pokal-Aus beim SV Sandhausen war die Stimmung beim SV Waldhof in der zurückliegenden Trainingswoche verständlicherweise eher durchwachsen. Trainer Rüdiger Rehm hatte sich zwar am vergangenen Samstag tapfer den Fragen der Journalisten gestellt, aber dem Coach war anzumerken, dass seine Nerven so langsam überstrapaziert sind. Die Hoffnung auf Besserung der Situation ist ungebrochen, aber mittlerweile ist die Ratlosigkeit, ob der seit Wochen anhaltenden Misserfolgsserie fast greifbar – und die Unsicherheit in der Mannschaft ebenso.

Wenn dann noch der Tabellenvierte erwartet wird, der zurzeit einen Lauf hat und über die mit Abstand torgefährlichste Offensive verfügt, ist eher Zweckoptimismus als Zuversicht angesagt. Rüdiger Rehm ist aber bereit zu kämpfen, nicht nur darum, das Team wieder aus der Misserfolgsspur zu führen, sondern auch um seinen Job. „Ich will den Waldhof ja nicht schon seit vier Monaten wieder verlassen“, machte er nach dem Spiel in Sandhausen klar und legte jetzt, vor der Partie gegen Verl, nach. „Es kotzt mich extrem an“, bekennt er offen und meint damit, dass es seiner Mannschaft einfach nicht gelingt, „den Punch zu setzen“. Aber er versichert: „Wir werden natürlich weiter daran arbeiten und ich habe trotz allem das Gefühl, dass meine Mannschaft auch als Mannschaft auftritt.“

An einen Strohhalm könnte man sich beim Spiel gegen den SC Verl vielleicht klammern, die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen hat nicht nur mit 34 Treffern die meisten Tore in der laufenden Drittliga-Saison erzielt, sondern auch 25 Gegentore kassiert, nur zwei weniger als der SV Waldhof. Das könnte ein wenig Mut machen. In diese Kerbe schlägt auch Rüdiger Rehm: „Sie lassen hinten auch einiges zu, das müssen wir versuchen, auszunutzen.“ Allerdings weiß der Waldhof-Trainer auch: „Verl ist schwer auszurechnen und sicher kommen sie mit sehr viel Selbstvertrauen hierher.“

Neben Fridolin Wagner fällt auch Marcel Seegert weiter aus. Tim Sechelmann steht dagegen wieder zur Verfügung, genau wie Jonas Albenas, der ebenfalls wieder vollständig einsatzfähig ist.

Stand Mittwochnachmittag, waren für das Spiel gegen den SC Verl rund 4.800 Karten verkauft.

SV Waldhof Mannheim – SC Verl
Freitag, 24. November, 19:00 Uhr
Carl-Benz-Stadion, Mannheim