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VfL Günzburg – SG Leutershausen 24:24

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(Foto: Steffen Hoffmann) Maximilian Rolka gelang mit der Schlusssirene der Ausgleich

Saisonauftakt in der 3. Liga: Nur ein Punkt für die SGL in Bayern!
Es war ein ernüchternder Auftakt. So spielten sich in Günzburg, wo die Drittliga-Handballer der SG Leutershausen mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison gestartet waren, komische Szenen ab. Mit der Schluss-Sirene hatte Rückraumspieler Maximilian Rolka zum 24:24-Ausgleich getroffen, so richtig freuen konnte sich über den Punkt aber niemand. Die Roten Teufel haben ihre Leistung beim Aufsteiger nicht abgerufen und mussten sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Das hatte man sich ganz anders vorgestellt.

"Jetzt sind wir direkt erstmal wieder geerdet", sagte Mark Wetzel nach dem Spiel. Der Sportliche Leiter war die Busfahrt nach Günzburg mit angetreten und hatte sich zwei Punkte zum Saisonstart erhofft. Daraus wurde nichts: "Günzburg war von Anfang an giftiger und man hat gemerkt, dass sie uns unbedingt besiegen wollten. Vielleicht hat der ein oder andere diese Begegnung ein bisschen auf die leichte Schulter genommen. Das war leider enttäuschend."

So fand sein Team nie so richtig ins Spiel. Allein der Treffer zum 13:12 von Kevin Bitz kurz vor der Pause sollte im gesamten Spiel die einzige Teufel-Führung bleiben. Man ließ insgesamt zu viele Chancen im Angriff liegen, scheiterte am gegnerischen Torwart oder präsentierte sich teilweise ohne richtiges Konzept im Angriff. Wetzel: "Wenn es einfach nicht läuft, dann wird es an so einem Tag auch immer schwieriger, den Schalter umzulegen." Das ist Leutershausen am Samstagabend nicht gelungen.

Positiv: Mit der letzten Aktion des Spiels hat Rolka den Teufeln zumindest noch einen Zähler gesichert, schließlich hätte man auch mit einer Niederlage in die Saison starten können. "Letztendlich war das dann ein gewonnener Punkt", sagte Wetzel. So ist man in Leutershausen nun gewarnt, dass kein Gegner dieser Staffel zu unterschätzen ist. Umso größer wird der Wunsch sein, am kommenden Wochenende, wenn es gegen die Bundesliga-Reserve von Balingen-Weilstetten geht, den ersten Saison-Sieg vor den eigenen Zuschauern einzufahren.

Vor maximal 300 Zuschauern dürfen die Spiele der SG Leutershausen in der Heinrich-Beck-Halle ausgetragen werden. Es gibt noch einige wenige Rest-Dauerkarten für die Saison der SGL in der Süd-Staffel der 3. Handball-Liga. Die Dauerkarten gibt es in der Geschäftsstelle (Hauptstraße 2, Leutershausen) während der Öffnungszeiten zu erwerben.

Pressemeldung: SG Leutershausen