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Handball-WM - Patrick Groetzki nachnominiert

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Die Handball-Weltmeisterschaft in Ägypten ist für Tobias Reichmann bereits nach dem Auftaktspiel gegen Uruguay am Freitag beendet. Der Rechtsaußen der MT Melsungen erlitt bei einem vermeintlich harmlosen Zusammenprall eine Knieverletzung.

Eine am heutigen Samstag in Kairo durchgeführte MRT-Untersuchung ergab nach übereinstimmender Diagnose von DHB-Mannschaftsarzt Prof. Dr. Kurt Steuer und MT-Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch sowie dem Radiologen Dr. Matthias Basche in Kassel eine Verletzung des Außenmeniskus. Reichmann wird nun kurzfristig die Rückreise antreten, um sich heimatnah weiter versorgen zu lassen. Über die Ausfallzeit kann im Moment noch keine Angabe gemacht werden.

Bundestrainer Alfred Gislason nominierte noch am Samstagabend einen neuen Rechtsaußen: Patrick Groetzki wird sich auf den Weg nach Ägypten begeben. Der Linkshänder Rhein-Neckar Löwen kann nach negativem PCR-Tests zur Einreise und einem weiteren negativen PCR-Test in Ägypten in die Bubble in Gizeh eintreten und steht aller Voraussicht nach schon gegen Ungarn (Dienstag, ab 20.30 Uhr live im ZDF) zur Verfügung.

„Mir tut das leid für Tobias Reichmann“, sagte Gislason. „Aber mit Patrick Groetzki haben wir eine starke Option. Er wird schnell ins Team finden.“ Patrick Groetzki bestritt bisher 145 Länderspiele. Der 31-jährige Rechtsaußen hat wie Kai Häfner einen besonderen Bezug zu Ägypten: Beide gewannen dort 2009 die U21-Weltmeisterschaft.

Pressemeldung: Rhein-Neckar Löwen GmbH - Christopher Monz