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SG Leutershausen vor gefährlichem Heimspiel

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Die Heinrich-Beck-Halle bebt! Denn die SG Leutershausen hat das zweite Heimspiel in Folge. Am Samstag, den 01. Oktober, kommt der TVS Baden-Baden an die Bergstraße. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

“Wir brauchen euch”, appellierte SGL-Trainer Marc Nagel eindringlich an die Zuschauer, die nach dem Sieg gegen Oppenweiler vergangene Woche dem Trainergespräch lauschten. “Das wird ein schweres Spiel”, so die Begründung. Nach den drei Siegen aus vier Spielen zu Beginn der Saison, die man gegen Gegner wie Pforzheim/Eutingen, die Junglöwen und Oppenweiler holte, scheint es auf den ersten Blick eher das Gegenteil zu sein. Baden-Baden steht in der Tabelle auf dem drittletzten Platz (12.) und hat nur einen Sieg auf dem Konto.

Aber: Genau da liegt eine Gefahr - und die SG Leutershausen dürfte sich an das vergangene Jahr erinnern, als man nach einem Sieg gegen starke Dansenberger in Zweibrücken verloren hat. “Die Spannung, die sich aufgrund der Namen und Platzierungen der Gegner im letzten Jahr bei der Mannschaft aufgebaut hat, droht vor so einem Spiel abzufallen.

Das darf nicht passieren”, warnt Marc Nagel und verweist auf die Niederlage in der Vorbereitung vor zwei Jahren gegen den Aufsteiger. “Der Respekt ist da”, so Nagel. Hinzu kommt, dass Baden-Baden am vergangenen Wochenende die ersten Punkte geholt (30:26 gegen Willstätt) hat und dadurch sicher Selbstvertrauen gewonnen hat. Davon hat jedoch auch die SGL ordentlich getankt.

“Klar, haben wir uns das erarbeitet, aber wir sind am Anfang so einer Runde weit davon weg, so ein Spiel einfach runterzuspielen”, erklärt Nagel und sagt: “Es wird immer wieder Situationen geben, mit denen man umgehen muss und die nicht von allein funktionieren.”

Dabei waren es nicht nur die Siege, sondern vor allem die Art und Weise, in der die Heisemer spielten, die gerade in eigener Halle die Zuschauer begeisterten. Gegen Baden-Baden versucht die Mannschaft von Marc Nagel erneut, ihr Potenzial auf die Platte zu bringen, muss dabei aber auf die Stärken der Gegner achten.

“Das ist eine geschlossene Mannschaft mit einem Trainer, der optimal mit ihnen zusammenarbeitet. Sie haben außerdem eine unangenehme Deckung. Als Aufsteiger wissen sie auch, wie man auswärts gewinnt”, beschreibt der SGL-Coach den kommenden Gegner.

Als Tabellenvierter brauchen sich die Roten Teufel von der Bergstraße jedoch nicht verstecken. Außerdem kann die SGL fast aus dem Vollen schöpfen. Wenige Tage vor dem Spiel gegen Baden-Baden ist nur Philipp Ulrich verletzt und wird einige Tage ausfallen. Auf die Zuschauer hofft Marc Nagel ebenfalls: “Es macht immer mehr Spaß, vor vielen Zuschauern zu spielen.”

Mit zahlreicher und lautstarker Unterstützung spielt es sich nun mal besser - und hoffentlich erfolgreich.