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Sieben Löwen fix bei WM, einer muss noch bangen

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Das größte Kontingent entsenden die RNL für Deutschland / Duo geht für Schweden an den Start
Sieben Löwen fix bei WM, einer muss noch bangen: Die allermeisten Nominierungen für die endgültigen WM-Kader sind durch. Schönste Nachricht dabei: Die Rhein-Neckar Löwen stellen das größte Kontingent für die deutsche Handball-Nationalmannschaft. 4 der 18 WM-Fahrer kommen von den RNL. Für Gastgeber Schweden geht ein Löwen-Duo an den Start. Mit-Favorit Island hat einen Löwen am Start. Und Löwen-Kreisläufer Kristjan Horžen wird mit Sicherheit in den nächsten Tagen ein bisschen häufiger auf sein Handy schauen.

Der 23-Jährige steht im 20-Mann-Kader Sloweniens. Ob er es auch in den finalen 18er-Kader schafft, weiß er nicht. „Das werden wir sehen“, sagt das sympathische Kraftpaket, das sich seit seinem Löwen-Wechsel im Sommer 2021 stetig weiterentwickelt hat. Braucht Jannik Kohlbacher eine Pause, steht Kristjan bereit und hinterlässt dabei offensiv wie defensiv einen starken Eindruck. Nationaltrainer Uroš Zorman wird das ähnlich sehen. Bleibt abzuwarten, ob dies dann auch in die strategischen Überlegungen des einstigen Weltklasse-Mittelmanns passt.

Sieben weitere Löwen können ihre Koffer mit Gewissheit packen für die WM in Polen und Schweden. Das größte Kontingent entsenden die RNL für Deutschland. Patrick Groetzki, Joel Birlehm, Jannik Kohlbacher und Juri Knorr starten am 2. Januar die Vorbereitung auf das Großturnier, das aus deutscher Sicht am Freitag, 13. Januar, mit dem ersten Spiel in Gruppe E gegen Katar startet. Katar, da war doch was? Und zwar nicht nur die Fußball-WM in diesem Winter. 2017, ein Jahr nach dem EM-Coup, kam es im WM-Achtelfinale zum bislang letzten Aufeinandertreffen. Ergebnis: 21:20 – für Katar.

Und in Kronau wird trainiert
Einen Tag vor Deutschland, am 12. Januar, steigen die Schweden in die WM ein. Der Europameister und Co-Gastgeber hat zwei Löwen am Start. Albin Lagergren und Mikael Appelgren gehören ganz sicher zu den Leistungs- und Hoffnungsträgern der Tre Kronor, die zum Turnierauftakt auf die nicht zu unterschätzenden Brasilianer treffen. Noch deutlich schwerer haben es Ymir Örn Gislasons Isländer erwischt. Für die mit zahlreichen weiteren HBL-Stars bestückte Truppe von Ex-Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson geht es in WM-Spiel eins gegen Portugal. Die weiteren Gruppengegner heißen Südkorea und Ungarn.

Während die eine Hälfte der Löwen in WM-Vorbereitung und -Turnier aktiv ist, geht es für die andere Hälfte ab Montag, 16. Januar, in Kronau zur Sache. In der Trainingsgruppe werden bis auf den Rekonvaleszenten Halil Jaganjac alle gemeinsam auf den Rückrunden-Start hinarbeiten. Mit dabei sind u.a. David Späth, Benjamin Helander, Lukas Nilsson, Robert Timmermeister, Olle Forsell Schefvert, Elias Scholtes und Niclas Kirkeløkke, ergänzt um den einen oder anderen weiteren Junglöwen. Auch die bislang noch verletzten Uwe Gensheimer und Niklas Michalski werden bis dahin ziemlich sicher wieder einsatzbereit sein.

Das „Fernziel“ aller Löwen ist das erste Februar-Wochenende. An diesem wird das Viertelfinale im DHB-Pokal ausgetragen, und die RNL sind mit dabei. Mit einem Sieg bei der TSV Hannover-Burgdorf wollen sie den letzten Schritt zum REWE Final Four machen. Informationen hierzu folgen in den nächsten Tagen.

Quelle: www.rhein-neckar-loewen.de

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