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Rhein-Neckar Löwen empfangen VfL Gummersbach

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Löwen wollen mit voller Arena die Trendwende schaffen
Löwen streben gegen Gummersbach wichtigen Heimsieg an und zelebrieren Familientag mit neuem Besucherrekord in dieser Saison

Vor dem Heimspiel am Ostersonntag gegen den VfL Gummersbach sammeln die Rhein-Neckar Löwen frische Kräfte. Nach drei Niederlagen in Serie heißt das Ziel für das Duell am 26. Spieltag der LIQUI MOLY HBL: Mit voller Arena die Trendwende schaffen. Mehr als 11.500 Tickets wurden bis Mitte der Woche verkauft. Diese Kulisse wollen alle miterleben. Und doch müssen die Löwen um den Einsatz zweier Spieler bangen.

Verpassen Lukas Nilsson und Albin Lagergren den Oster-Fight gegen Gummersbach, geschieht das natürlich nicht aus freien Stücken. Lukas Nilsson musste die ersten Trainingseinheiten der Woche wegen eines Magen-Darm-Infekts sausen lassen. Kollege Lagergren absolvierte am Mittwoch die erste leichte Einheit nach auskurierter Gehirnerschütterung. Ob beide rechtzeitig fit werden, lässt sich laut Cheftrainer Sebastian Hinze noch nicht sagen. In einer anderen Sache ist der Löwen-Coach hingegen sicher.

„Wir wollen mit unseren Fans im Rücken dieses Heimspiel gewinnen, ganz klar“, lautet die Ansage für Sonntag. Dass dies gegen Gummersbach alles andere als leicht wird, ist Hinze & Co. bewusst. Der VfL spielt eine für einen Aufsteiger ungewöhnlich starke Saison. Zuletzt war man drauf und dran, Tabellenführer Kiel ein Bein zu stellen. Zuvor hatte es Siege bei den formstarken Leipzigern und zuhause gegen Melsungen gegeben.

Mit Gummersbach kommt schwerer Gegner
Was die Oberbergischen so starkmacht? Allen voran eine äußerst bewegliche Abwehr, die beispielsweise den THW in der ersten Viertelstunde bei drei Treffern hielt. Dahinter steht mit Tibor Ivanisevic einer der unterschätztesten Torhüter der Liga. Und welch vielversprechendes Talent Kapitän Julian Köster mitbringt, weiß spätestens seit der WM im Januar die ganze Handballwelt. Kurz gesagt: Wer Gummersbach als Aufsteiger abtut und die beiden Punkte fest einplant, der hat sich in den letzten Monaten wenig bis gar nicht mit der Handball-Bundesliga beschäftigt.

Weil das nicht für den akribischen Arbeiter Sebastian Hinze gelten kann, müssen sich die Löwenfans an dieser Stelle keine Sorgen machen. Wenn jemand jeden Gegner erstnimmt, dann der Löwen-Coach. Zumal die drei jüngsten Niederlagen noch einmal aufgezeigt haben, wie hart es Woche für Woche in der stärksten Liga der Welt zugeht. Umso wichtiger, dass Jannik Kohlbacher nach seinem Ausfall in Lemgo wieder voll ins Training eingestiegen ist und ganz sicher am Sonntag wieder dabei sein wird.

Was die Löwen sonst noch optimistisch stimmt? Neben der Rekordkulisse, die natürlich einen mitentscheidenden Vorteil bringen kann, ist es die Vorbereitung auf das Spiel, die Trainer und Mannschaft zuversichtlich auf den Sonntag blicken lässt. Man habe die Fehler von Lemgo sehr gewissenhaft aufgearbeitet, sagt Sebastian Hinze. Allein eineinhalb Stunden Video-Analyse sprechen eine deutliche Sprache. Er spüre deutlich, dass die Mannschaft mit der Leistung gehadert und sich nun fest vorgenommen habe, es wieder besser zu machen. Man müsse nur an seine Stärken glauben – und sich im Spiel auch nicht von unerwarteten Widrigkeiten davon abbringen lassen, betont der Löwen-Coach.

Familientags-Aktionen und Besucher-Info
Rund um die österliche Heimpartie haben sich die Löwen ein bisschen was einfallen lassen für ihre Fans. Der „Familientag“ in der SAP Arena hält u.a. den Auftritt diverser Maskottchen bereit, die im Umlauf der Arena für Selfies zu haben sind. Im Heimspiel-Flyer Rudelbildung sind grafische Ostereier-Elemente versteckt, deren Buchstaben ein Lösungswort ergeben, mit dem man im Fanshop satte zehn Prozent Rabatt abstauben kann. Dass der Familientag sehr gut angenommen wird, lässt sich an der Gesamtzahl der Zuschauer ablesen, vor allem aber auch daran, dass die Löwen über 1000 Tickets über das Eltern-Kind-Angebot abgesetzt haben.

Auf eine wichtige Aktion wollen die Löwen an dieser Stelle hinweisen: Der Löwen-Fanclub Baden Lions sammelt im Rahmen des Heimspiels am Sonntag Spenden für das Kinderhospiz Sterntaler und freut sich über jeden Betrag, den die Löwenfans für diesen guten Zweck locker machen können. Wer sich über die Arbeit der Institution informieren möchte, kann das tun unter:  https://www.kinderhospiz-sterntaler.de/.  Ein weiteres Spendenziel ist die Ludwig-Guttmann-Schule in Kronau.

Eine weitere Information im Vorfeld des Spieltages betrifft die SAP Arena und damit auch die Löwen-Heimspiele. Aufgrund drastisch gestiegener (Betriebs- und Energie-) Kosten sah man sich gezwungen, sowohl bei den Preisen im Catering-Bereich als auch bei den Parkgebühren eine Erhöhung vorzunehmen. Arena und Löwen hoffen auf das Verständnis der Besucherinnen und Besucher.

Quelle: www.rhein-neckar-loewen.de

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