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Max Preller kommt zur SG Leutershausen

Patrick Thomas 10 2
(Foto: Svenja Stache) Max Preller spielt künftig für die SGL

Ein Neuer für die Mitte! Die SG Leutershausen ist fündig geworden auf der Suche nach dem letzten Puzzlestück: Max Preller wechselt vom HSC Coburg an die Bergstraße.

22 Jahre jung, jede Menge Erfahrung und richtig Lust auf die Herausforderung – die SG Leutershausen hat für die vorübergehend vakante Position auf Rückraum Mitte die optimale Lösung gefunden: Max Preller. Der 22-Jährige begann vor rund 15 Jahren seine handballerische Reise bei seinem Heimatverein TS Lichtenfels (Bayern), bevor er fünf Jahre später nach Coburg in die Jugend wechselte. Mit der B-Jugend spielte er um die Deutsche Meisterschaft, die A-Jugend führte er als Kapitän in der Bundesliga an, bevor er mit 18 Jahren seinen ersten Profivertrag unterzeichnete und sowohl in der zweiten als auch in der ersten Liga zum Einsatz kam.

Nach zehn Jahren in Coburg schlägt Max Preller nun ein neues Kapitel auf. “Ich habe in letzter Zeit viel darüber nachgedacht, wie es handballerisch weitergehen soll”, so Preller, der in Coburg viel auf der Linksaußen-Position spielte. Aber: “Meine ursprüngliche Position ist Rückraum Mitte. Da möchte ich wieder hin.”

Für die SGL kommt der Wunsch wie gerufen, denn nach der schweren Verletzung von Tim Götz, der noch einige Monate fehlen wird, war der Drittligist auf der Suche nach einem neuen Mittelmann, der auch nach der Rückkehr von Götz mit eben diesem harmoniert. “Wir wollten einen jungen, willigen Spieler auf der Position. Max hat den Eindruck vermittelt, als er bei uns im Probetraining war”, erklärt Mark Wetzel, Sportlicher Leiter der SG Leutershausen.

Auch für Max Preller hat es gepasst, der die SGL bereits vor einiger Zeit kennenlernte – damals noch im Trikot von Coburg. “Wir haben hoch verloren, aber es hat trotzdem Spaß gemacht, weil die Kulisse super war. Da freue ich mich jetzt extrem drauf, nicht mehr als Gegner, sondern als Heimteam vor den Fans zu spielen”, erklärt Preller.

Der junge Mittelmann hat viel vor, sportlich wie privat ist der Wechsel eine Herausforderung, die er auch als Chance ansieht. Ein neuer Ort, rund 200 Kilometer von seiner Heimat entfernt, ein neues Umfeld und eine neue Mannschaft, mit der er vorne mitspielen möchte – Preller: “Ich habe richtig Lust darauf, dass wir eine Mannschaft sind oder werden, gegen die es keinen Spaß macht zu spielen.”

Eine aggressive Abwehr, einen guten Angriff, schnellen Handball mit Spielwitz sieht er als wichtig an und will mit dem Team möglichst weit oben mitspielen. Preller: “Ich möchte die 3. Liga richtig aufmischen.”

Das hören Zuschauer, Teamkollegen und Verantwortliche sicher gerne in Leutershausen. Die Umgebung ist für den NBA-Fan, der neben der Heinrich-Beck-Halle vielleicht auch den ein oder anderen Basketball auf den Korb abfeuert, schon bei seinem Besuch zum Probetraining positiv in Erinnerung geblieben, seine neue Mannschaft ebenfalls: “Ich habe mich direkt wohl gefühlt. Es sind coole Leute in der Mannschaft, die mich herzlich aufgenommen haben.”

Der schnelle, athletische Neuzugang ist laut Mark Wetzel “ein guter Typ”. Auf dem Feld überzeugt er durch ein starkes Eins-gegen-Eins und ein gutes Auge für die Mitspieler. Freundlich, umgänglich und bodenständig passt der Neu-Heisemer sicher an die Bergstraße, wo er zum Vorbereitungsstart noch allein ist. In zwei Monaten soll Freundin Maike dann nachkommen, sobald eine Wohnung gefunden wurde.

Während Max Preller sich auf die neue Herausforderung freut, freut sich die SG Leutershausen auf ihren Neuzugang und sagt: Herzlich Willkommen, Max!