Roger Cicero(†45): Plötzlich verstorben!

Roger Cicero
Foto: highgloss.de - Könnte der Stress wegen seiner „Sinatra-Tour“ für den frühen Tod von Roger Cicero verantwortlich sein?
Nach dem Zusammenbruch 2015 galt er als kerngesund

(cat). Die Meldung erschütterte Millionen Menschen: Roger Cicero, Deutschlands erfolgreichster Jazz-Musiker, ist an einem Hirninfarkt gestorben – und das mit nur 45 Jahren. Nach einem letzten Live-Auftritt im Bayerischen Fernsehen seien „akute neurologische Symptome“ aufgetreten. Der Sänger wurde in eine Klinik gebracht, wo sich sein Zustand „rapide“ verschlechtert habe, bis er am Abend des 24. März verstarb, ohne das Bewusstsein wiederzuerlangen. Ein Rätsel, denn, der Vollblutmusiker lebte sehr gesund, trank nicht und rauchte nicht. Das Unfassbare an der Tragödie ist jedoch, dass Cicero das Schicksal seines geliebten Vaters Eugen teilt: Der Jazz-Pianist starb mit 57 Jahren ebenfalls an einem Hirnschlag. „Als es passierte, war ich bei ihm zu Hause. Ich habe ihn gefunden“, so Roger in einem älteren Interview mit der „Bild am Sonntag“. „Ich habe als Erstes den Notarzt angerufen. Die Ärzte haben Wiederbelebungsversuche gemacht, doch es war zu spät.“ Friede fand er damals bei dem Gedanken, dass er die letzten vier Tage seines Lebens mit seinem Papa verbrachte und ihm sehr nahe gewesen war. Seine Trauer verarbeitete das Talent in seinem Song „Ich hätt so gern noch Tschüss gesagt“. Auch Roger Cicero hinterlässt einen Jungen - von seiner Mutter trennte er sich 2013. Über den 8-jährigen Louis sagte der Künstler einst: “Mein Alltagsheld ist mein Sohn. Der ist immer wieder ganz, ganz großartig, weil er so scharfsinnig ist und mich so leichtfüßig auf klasse Sachen aufmerksam macht.“